Umfrage

Kupfereck-Baustelle: Fluch oder Segen? So wurde abgestimmt


Aktuell läuft am Kupfereck die zweite Bauphase, bei der vorwiegend auf der B11 gearbeitet wird.

Aktuell läuft am Kupfereck die zweite Bauphase, bei der vorwiegend auf der B11 gearbeitet wird.

Von Redaktion idowa

Das Kupfereck in Landshut ist der Knotenpunkt der Bundesstraßen B11 und B15. Die Kreuzung wird seit gut drei Wochen umgebaut, mehr als acht Monate Bauzeit und insgesamt zehn Bauabschnitte stehen an. In unserer Umfrage auf idowa.de wollten wir wissen, wie sehr unsere Leser von den Baumaßnahmen betroffen sind.

Seit die B11 gesperrt ist, muss der Verkehr aus und in Richtung Moosburg fahrend großräumig umgeleitet werden. Ein Ärgernis für Autofahrer, vor allem für Pendler. Der Großteil der Teilnehmer unserer Umfrage stimmt dem zu.

Bis Freitagvormittag haben insgesamt 507 Leser an der Umfrage teilgenommen. Knapp zwei Drittel, genau genommen 65 Prozent, gaben an, genervt von der Baustelle und den damit verbundenen Umleitungen über Tiefenbach oder die A92 zu sein. Ein Viertel der Teilnehmer nimmt die Baustelle gelassen in Kauf und hofft, dass sich die Verkehrssituation durch den Umbau verbessern wird. Zehn Prozent der Teilnehmer gaben an, nicht von der Baustelle betroffen zu sein, da sie Bus oder Rad fahren oder zu Fuß unterwegs sind.

Diskussion in den Sozialen Medien

Auch auf unserer Facebook-Seite wurde das Thema heiß diskutiert. Gleich mehrere Nutzer bezeichnen die Situation als "Katastrophe". Eine Nutzerin schreibt: "Aufgrund der sonstigen Baustellen in und um Landshut sind die Autofahrer ja quasi gezwungen, Schleichwege zu nehmen, soweit bekannt."

Es hagelt Kritik für die Infrastruktur in der Stadt. "Nadelöhr bleibt Nadelöhr, ohne eine Umgehungsstraße wird sich nicht viel ändern", schreibt ein Nutzer. In vielen Kommentaren werden zudem die Umleitungsstrecken und Arbeitszeiten auf der Baustelle diskutiert. Ein anderer Nutzer schreibt: "Ohne Baumaßnahmen kann sich aber nichts ändern! Also mal abwarten, wie es danach "läuft"."

Wiederum andere rechnen damit, dass das Verkehrschaos nach den Schulferien und mit dem Start der Dult erst richtig beginnt. Ein Nutzer schlägt - wohl nicht ganz ernst gemeint - vor, den Aldi-Parkplatz mit einzubeziehen und einen großen Kreisverkehr zu bauen.

Auf unserer Instagram-Seite hat sich ein Nutzer direkt an uns gewandt: "Ich bin, wie viele andere auch, sehr überrascht über die extremen Auswirkungen. Ich denke, die Verantwortlichen ebenso", schreibt er uns. Er befürchtet: "Wenn auf den Ausweichrouten etwas passiert, haben wir den kompletten Infarkt." Seiner Meinung nach wäre die Baustelle auch der geeignete Anlass, um die Dult probehalber aufs Messegelände zu verlegen.