Traumatag in Lappersdorf

Über 180 Einsatzkräfte übten für den Ernstfall


Über 180 Einsatzkräfte waren beim Traumatag in Lappersdorf im Einsatz, um für den Notfall zu üben.

Über 180 Einsatzkräfte waren beim Traumatag in Lappersdorf im Einsatz, um für den Notfall zu üben.

Von Redaktion idowa

Der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Regensburg (ZRF) organisierte unter Federführung des Ärztlichen Leiters Rettungsdienst, Doktor Markus Werkmann, in Zusammenarbeit mit der Staatlichen Feuerwehrschule Regensburg (SFSR) nach dreijähriger Coronapause am Sonntag den mittlerweile siebten Traumatag auf dem Gelände der Staatlichen Feuerwehrschule Regensburg in Lappersdorf. Mehr als 180 Einsatzkräfte von Rettungsdiensten und Feuerwehren aus dem gesamten ostbayerischen Raum übten gemeinsam nicht alltägliche Einsatzsituationen unter Anleitung von professionellen Ausbildern der Feuerwehrschule, erfahrenen Notärzten und den Berufsfachschulen für Rettungsdienst des BRK und der Malteser aus Regensburg.

Landrätin Tanja Schweiger als Verbandsvorsitzende des ZRF betonte in ihrem Grußwort, wie wichtig die reibungslose Zusammenarbeit und eine gut funktionierende Kommunikation unter allen Einsatzkräften am Einsatzort sei. Nur mit vereinten Kräften könne die schnelle und patientenorientierte Rettung von schwer verletzten Unfallopfern gelingen.

Diese Kommunikation und das gegenseitige Verständnis der Rettungskräfte für die Arbeit der anderen Fachgebiete wurde am Traumatag in verschiedenen Einsatzszenarien geübt. Eine große Herausforderung stellte dabei die Rettung von eingeklemmten Personen aus einem Lkw dar. Über Rettungsplattformen mussten die Einsatzkräfte das schwere Gerät zur Befreiung der Patienten in die Höhe bringen.

Für eine realistische Darstellung der Unfallopfer wurden diese professionell geschminkt. Eine besondere Übungssituation war ein unter einem Bus eingeklemmter Fahrradfahrer. Diese nicht alltägliche Einsatzsituation stellte die Notärzte, Notfallsanitäter und die Feuerwehrkräfte vor besondere Herausforderungen, welche mit hohem Einsatz und Professionalität von den Fachkräften bewältigt werden konnten.

In der Abschlussbesprechung dankten Markus Werkmann und Franz Liegl, Fachbereichsleiter der Staatlichen Feuerwehrschule Regensburg, den Teilnehmen der Rettungsdienste der Audi AG Ingolstadt, BRK Cham und Regensburg, Johanniter, Malteser, RKT, Helfer vor Ort Bernhardswald, First Responder Rechberg, Berufsfeuerwehr Regensburg, ILS Regensburg und den Freiwilligen Feuerwehren aus Bad Abbach, Berching, Eging am See, Tiefenbach, Lappersdorf, Pentling, Alteglofsheim, Stammsried und Pemfling sowie den Ausbildern der Feuerwehrschule und der Berufsfachschulen für Rettungsdienst für ihren Einsatz.

sized

Das Zusammenspiel und die Kommunikation zwischen Notärzten, Feuerwehr und Rettungsdiensten war wichtiger Bestandteil des Traumatags.

sized

Landrätin Tanja Schweiger war als Verbandsvorsitzende des ZRF vor Ort und begrüßte die Teilnehmenden an jeder der einzelnen Stationen.