Der Lichtenegger Bund feierte am Samstag Premiere für seinen Brandner Kaspar. Hier sind die Bilder.

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Der Lichtenegger Theaterbund (LiBu) startete am Samstagabend mit einer gefeierten Premiere einen gelungenen Auftakt in die dritte Saison des "Brandner Kaspar und das ewig' Leben" in der Fassung und unter der Regie von Johannes Reitmeier. Allen voran Walter Kolbeck als Brandner und Ernst Martin in der Rolle des Boindlkramers überzeugte die Truppe mit ihrer enormen Schauspielleistung. "Ein skurriler Spaß", lobte Künstler Peter Lang, der die Schirmherrschaft für diese Saison übernommen hatte, die Aufführung.

Die Karten für den "Brandner Kaspar" waren innerhalb von zwei Tagen vergriffen. Vor voll besetzten Rängen feierten die Libunesen dann am Samstag, einem milden Sommerabend, im dritten Jahr die Premiere des Erfolgsstücks. Tosender Applaus belohnte die Spiellust der Darsteller, die unter Anleitung des erfolgreichen Theatermachers Johannes Reitmeier über sich hinauswuchsen.

Nicht nur das Publikum honorierte den kurzweiligen Theaterabend mit langanhaltendem Beifall, auch Schirmherr Peter Lang zeigte sich begeistert. Als LiBu-Vorsitzender Walter Kolbeck den kreativen Kopf aus Gleißenberg auf die Bühne holte, rang Lang sichtlich nach Worten: "Des ist da Wahnsinn, Leute, macht's weiterhin so an Blödsinn", kam es ihm schließlich über die Lippen.

Auf eine Premierenfeier im Palas der Burgruine - wie in den letzten Jahren üblich - verzichtete der Verein. Angesichts des vor Kurzem verstorbenen langjährigen Mitglieds Reinhold Berzl reduzierte man das obligatorische "Come together" nach einer Premiere auf ein geselliges Beisammensein im Burggraben. Ohne Ansprachen und irgendwelchem Brimborium ließen Spieler und Ehrengäste den Abend ausklingen. Für eine würzige Gulaschsuppe und kleine Snacks sorgte Thomas Wagerer.

Nicht fehlen durfte natürlich auch ein Stamperl "Kerschgeist"...