Täter auf der Flucht

Geldautomat bei Essenbach gesprengt


In der Nacht zum Freitag haben Unbekannte einen Geldautomaten in Essenbach gesprengt. Eine angrenzende Physiotherapie-Praxis ist durch die Sperrung schwer in Mitleidenschaft gezogen worden.

In der Nacht zum Freitag haben Unbekannte einen Geldautomaten in Essenbach gesprengt. Eine angrenzende Physiotherapie-Praxis ist durch die Sperrung schwer in Mitleidenschaft gezogen worden.

Von Redaktion idowa

Am frühen Freitagmorgen gegen 2.30 Uhr haben Unbekannte einen Geldautomaten der Raiffeisenbank im Essenbacher Ortsteil Oberahrain gesprengt. Die Täter sind flüchtig.

Der Automat befindet sich in einem zum Teil gewerblich sowie privat genutzten Gebäude. Der Sachschaden wird auf rund 200.000 Euro geschätzt, teilte ein Sprecher des bayerischen Landeskriminalamtes (BLKA) auf Nachfrage mit. Vor allem eine angrenzende Physiotherapie-Praxis sei durch die Sperrung schwer in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Täter haben Beute gemacht, über die Höhe will das BLKA wegen möglicher Nachahmer allerdings keine Angaben machen.

Unsere Reporterin war wenige Stunden nach dem Vorfall vor Ort: Lesen Sie hier, was sie von den Anwohnern und Ermittlern erfahren hat

Die unbekannten Täter flüchteten der Polizei zufolge in einem dunklen Auto, vermutlich ein Audi, in Richtung Landshut. "In Essenbach war es wie häufig der Fall, dass die Täter nahe einer Autobahn zuschlugen und wohl ein hochmotorisiertes dunkles Fahrzeug benutzt haben", ergänzt der BLKA-Sprecher. "Da dies die Regel bei solchen Fällen ist, kann man allein daraus aber keine Verbindungen zu den vergangenen Fällen ziehen."

Am 7. November etwa hatten Unbekannte in Regensburg einen Geldautomaten gesprengt und sind anschließend geflüchtet. Dem BLKA-Sprecher zufolge sei es allerdings noch viel zu früh, um eine mögliche Verbindung zu dem Fall in Regensburg herzustellen. Genauere Untersuchungen des Sprengstoffs sollen in den kommenden Tagen im Kriminaltechnischen Institut des BLKA in München stattfinden.

Der gesprengte Automat in Essenbach ist in Bayern in diesem Jahr bereits der 32. Fall dieser Art. Im gesamten Jahr 2021 waren es gerade einmal 17 gewesen. Der BLKA-Sprecher vermutet, dass diese Entwicklung auch mit der Corona-Pandemie und den damit einhergehenden Einschränkungen in den vergangenen Jahren einhergeht. 2020 waren es in Bayern 24 gesprengte Geldautomaten, 2019 28. "Es würde mich nicht wundern, wenn in diesem Jahr noch welche dazukommen", sagt der BLKA-Sprecher.

Das Bayerische Landeskriminalamt bittet im Fall von Essenbach um Mithilfe der Bevölkerung und stellt folgende Fragen:

  • Wem sind in den Nachtstunden im Bereich der Landshuter Straße 1 in Essenbach verdächtige Personen aufgefallen?
  • Wer hat im Vorfeld in der näheren Umgebung verdächtige Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit der Sprengung des Geldautomaten stehen könnten?
  • Wer kann sonst sachdienliche Hinweise zur Tat, den Tätern oder dem Fluchtfahrzeug geben?

Hinweise nimmt das Bayerische Landeskriminalamt unter der Telefonnummer 089-12120 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

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In der Nacht zum Freitag haben Unbekannte einen Geldautomaten in Essenbach gesprengt. Eine angrenzende Physiotherapie-Praxis ist durch die Sperrung schwer in Mitleidenschaft gezogen worden.

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