Sünchinger Querdenker?

"Gemeinwohl-Lobby" will "Verfassungsdebatten" ermöglichen


Die damals 69-jährige Marianne Grimmenstein posiert 2016 in ihrer Wohnung in Lüdenscheid mit unt,erschriebenen Vollmachtserklärungen von Nebenklägern gegen das CETA-Abkommen. Heute verbreitet die Webseite "gemeinwohl-lobby.de" in ihrem Namen querdenkerische und reichsbürgernahe Inhalte. Ein Sünchinger ruft dazu auf, sich an dem dort beworbenen Projekt "GesellschaftsFAIRtrag" zu beteiligen.

Die damals 69-jährige Marianne Grimmenstein posiert 2016 in ihrer Wohnung in Lüdenscheid mit unterschriebenen Vollmachtserklärungen von Nebenklägern gegen das CETA-Abkommen. Heute verbreitet die Webseite "gemeinwohl-lobby.de" in ihrem Namen querdenkerische und reichsbürgernahe Inhalte. Ein Sünchinger ruft dazu auf, sich an dem dort beworbenen Projekt "GesellschaftsFAIRtrag" zu beteiligen.

Ein Sünchinger Bürger fordert von seiner Gemeinde einen Raum, um dort zusammen mit anderen an einem "GesellschaftsFAIRtrag", also einem neuen Verfassungsentwurf zu arbeiten. Gegenüber unserer Redaktion stellt er sich als "Regionalgruppen-Ansprechpartner" einer Gruppierung namens "Gemeinwohl-Lobby" und als Betreiber eines "Gemeinwohl-Cafés" in Regensburg vor. Uns vorliegende Anschreiben und eine beworbene Webseite strotzen indes vor Querdenker- und Reichsbürger-Ideologie.

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