Sturm und Regen in Ostbayern

Wieder Unwetter - doch diesmal nur wenige Einsätze


Auch in der Nacht auf Freitag fegten Unwetter über die Region hinweg - diesmal aber weit weniger heftig als noch in den vergangenen Nächten. (Archivbild)

Auch in der Nacht auf Freitag fegten Unwetter über die Region hinweg - diesmal aber weit weniger heftig als noch in den vergangenen Nächten. (Archivbild)

Von Redaktion idowa

Auch in der Nacht auf Freitag sind wieder Unwetter über Ostbayern hinweggezogen. Diesmal blieb die Einsatzlage laut einer ersten Einschätzung der Polizei allerdings relativ ruhig.

Zwar brachten die durchziehenden Unwetterzellen ab 19 Uhr erneut Starkregen und Sturmböen, allerdings nicht in dem Ausmaß der vergangenen Nächte. Die Polizei in Niederbayern registrierte nur vereinzelte Einsätze. Als kleiner Schwerpunkt kristallisierte sich erneut der Landkreis Freyung-Grafenau heraus, aber auch hier blieb die Lage deutlich ruhiger als zuletzt. Insgesamt zählte das Polizeipräsidium Niederbayern zwischen 19 und 5 Uhr diesmal nur zwölf witterungsbedingte Einsätze. Den Großteil machten dabei umgefallene Bäume und überschwemmte Straßen aus. In Hunding (Landkreis Deggendorf) wurde gegen 21.10 Uhr ein Blitzeinschlag gemeldet, es kam aber zu keinem offenen Feuer. Das Polizeipräsidium Oberpfalz verzeichnete in der Nacht keinen einzigen Unwetter-Einsatz.

Lesen Sie hier unser Interview mit einem Meteorologen zu den Unwettern: "Die Wucht hat zugenommen"

Bisweilen ließen die starken Regenfälle die Flusspegel anschwellen, im Landkreis Cham hat der Regen etwa die Hochwasser-Meldestufe 1 überschritten. Auch in Nittenau (Landkreis Schwandorf) und Pressath (Landkreis Neustadt an der Waldnaab) stiegen die Pegel an. Der Hochwassernachrichtendienst Bayern (HND) geht allerdings nicht davon aus, dass Meldestufe 2 erreicht wird. Damit dürfte es nur stellenweise zu kleineren Ausuferungen kommen. Gefahr für bewohnte Gebiete droht erst ab Meldestufe 3.

Zum Wochenende sollen die Unwetter laut Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) weiter nachlassen. Zwar müsse noch bis zum Wochenende mit Schauern und Gewitter gerechnet werden, "die Tendenz geht aber weiter zurück", sagte ein DWD-Meteorologe. In den vergangenen Nächten hatten die Unwetter in Niederbayern und der Oberpfalz für zahlreiche Einsätze gesorgt.