Der Jahrhundert-Torschütze spricht vorm deutschen Clasico über Gegenwart und Zukunft seiner beiden Mittelstürmer-Nachfolger Robert Lewandowski und Erling Haaland - und darüber, was das für den FC Bayern bedeutet.

Klaus Fischer hat weder für den FC Bayern noch für Borussia Dortmund gespielt - dafür lustigerweise für deren jeweilige „Lieblingsgegner“, den TSV 1860 München und den FC Schalke 04. Aber Fischer war Mittelstürmer, und zwar einer der besten, die es in Deutschland je gab. Der 72-Jährige aus dem Landkreis Regen liegt mit 268 Treffern in der Bundesliga (535 Einsätze) auf Platz drei der ewigen Torschützenliste hinter Gerd Müller (365) und Robert Lewandowski (444) und erzielte per Fallrückzieher im Länderspiel 1977 gegen die Schweiz das „Tor des Jahrhunderts“. Fischer weiß also, wie diese Fußballer-Spezies tickt. Vor dem deutschen Clasico spricht die Stürmer-Ikone über die Situation des Noch-Münchners Robert Lewandowski und die des Noch-Dortmunders Erling Haaland. Und darüber, dass es sich „die Bayern nicht erlauben können, einen Spieler ablösefrei gehen zu lassen“.

Herr Fischer, der FC Bayern kann am Samstag gegen Dortmund die Meisterschaft klarmachen, sich den zehnten Titel in Serie sichern. Doch wie groß ist der Schatten, der über der ersten Saison von Cheftrainer Julian Nagelsmann liegt nach dem unerwarteten Viertelfinal-Aus in der Champions League gegen den FC Villarreal?