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„Arctic Warrior“ zeigt, wie Überleben bei -30 Grad geht


Wie übernachtet man bei 30 Grad unter Null? Kann man fünf Tage durch Tiefschnee gehen, ohne zu essen? Und wie macht man eigentlich im Schnee Feuer? All das wird bei "Arctic Warrior" auf unterhaltsame Art beantwortet.

Wie übernachtet man bei 30 Grad unter Null? Kann man fünf Tage durch Tiefschnee gehen, ohne zu essen? Und wie macht man eigentlich im Schnee Feuer? All das wird bei "Arctic Warrior" auf unterhaltsame Art beantwortet.

Von art

Beim YouTube-Format "Arctic Warrior" müssen sich 16 Teilnehmer in der finnischen Wildnis behaupten. Ein Outdoor-Abenteuer in der Kälte.

Ende 2021 lief die erste Staffel "7 vs. Wild" auf YouTube. Die Show von Fritz Meinecke war ein Hit, bis zu neun Millionen Zuschauer hatten manche Folgen bis heute. Die zweite Staffel sahen bis zu zwölf Millionen Menschen. Einer der Kandidaten: Ottogerd Karasch, im Netz besser bekannt als OttoBulletproof - Ex-Soldat und Gewinner der zweiten Staffel.

Jetzt läuft sein eigenes Projekt "Arctic Warrior" auf der Video-Plattform. Auch dabei geht es um Survival, allerdings in ganz anderer Form. Die Location ist extrem lebensfeindlich: die Region Lappland in Finnland. Hier begegnen den Teilnehmern Temperaturen von bis zu -30 Grad. Anders als bei "7 vs. Wild" sind sie jedoch nicht alleine unterwegs, sondern immer im Zweierteam. Ein Profi und ein Buddy.

Hier geht's zum Trailer:

Video zum Thema:

Die Profis sind Militär-Freunde von Otto, alle mit jahrelanger Erfahrung in Spezialeinheiten. Die Buddies sind eine Mischung aus Wildcard-Gewinnern und Promis. Mit dabei unter anderem "Evil" Jared Hasselhoff, Sascha Hellinger aka "unsympathischTV", und MMA-Kämpfer Stefan Pütz.

Ausgerüstet sind alle mit Spezialkleidung, Skiern für die Fortbewegung und natürlich GoPros. Denn die Teilnehmer müssen selber filmen, ein Filmteam gibt es nur im Basislager. Aufgabe der Teams ist es, fünf Tage lang bei arktischen Temperaturen nicht nur zu überleben, sondern auch zu marschieren: etwa acht Kilometer Luftlinie jeden Tag. Im finnischen Tiefschnee wird das zu einer Tortur.

Das gesamte Gepäck in einer Pulka, dazu noch eine Aufgabe pro Tag

Ihr Gepäck ziehen sie dabei in einer Pulka, einem Zugschlitten, hinter sich her. Jedes Team muss zudem täglich eine Challenge absolvieren. Wie viele Punkte sie dabei erspielen, bestimmt am Ende den Sieger. Zum Essen haben sie nur kleine Notrationen dabei. Sie zu öffnen, gibt allerdings Punktabzug.

Natürlich sind die Teilnehmer nicht komplett auf sich allein gestellt. Im Notfall können sie per Telefon Kontakt zum Orga-Team aufnehmen, das jederzeit mit Schneemobil, Helikopter und Notarzt bereitsteht.

Das Format überzeugt durch seine Echtheit, die Zuschauer bei den meisten Reality-TV-Formaten vermissen. Die Sendung ist ähnlich wie "7 vs. Wild" ein einziger, großer Vlog. Wenn Dinge schiefgehen - und das kommt unter diesen Bedingungen oft vor -, wird auch das gezeigt.

Die finnische Natur bringt selbst hartgesottene Soldaten an ihre Leistungsgrenze. Ihnen dabei zuzusehen, ist lehrreich. Wie übernachtet man bei 30 Grad unter Null? Kann man fünf Tage durch Tiefschnee gehen, ohne zu essen? Und wie macht man eigentlich im Schnee Feuer? All das wird bei "Arctic Warrior" auf unterhaltsame Art beantwortet. Außerdem zeigen das "Behind the Scenes" und die Livestreams rund um die Serie einen Blick hinter die Kulissen.

Hinweis: Dieser Text stammt aus der Freistunde, der Kinder-, Jugend- und Schulredaktion der Mediengruppe Attenkofer. Für die Freistunde schreiben auch LeserInnen, die Freischreiben-AutorInnen. Mehr zur Freistunde unter freistunde.de.