Das Unternehmen Straubinger Metallbau hat vorläufige Insolvenz angemeldet. Das bestätigte ein Sprecher der deutschlandweit tätigen Rechtsanwaltskanzlei Pluta aus Ulm, die auf Sanierungen spezialisiert ist. Rechtsanwalt Ivo-Meinert Willrodt wurde als vorläufiger Insolvenzverwalter bestellt.

Der Betrieb werde nahtlos weitergeführt, so der Sprecher. Die Gehälter der 20 Mitarbeiter seien bis Ende Januar durch das Insolvenzgeld gesichert. Für das Unternehmen, das im Jahr 1974 gegründet wurde, sehe es gut aus. Es seien bereits Gespräche mit Auftraggebern geführt und eine weitere Zusammenarbeit angekündigt worden. Außerdem seien die Auftragsbücher im Moment voll.

Kerngeschäft der Firma ist dem Sprecher zufolge die Herstellung von Aluminiumfenstern. Grund für die jetzige Situation seien Liquiditätsprobleme durch den Rückzug aus einem Geschäftsfeld. Die Straubinger Firma war vor ein paar Jahren in den Stahlrohrbau eingestiegen und tätigte hierzu entsprechende Investitionen. "Dieser Markt ist jedoch sehr umkämpft und von einem hohen Preisdruck gekennzeichnet. Vor etwa einem Jahr hat die Firma begonnen, sich aus diesem Geschäftsfeld wieder zurückzuziehen", sagte der Kanzleisprecher.