Straubing/Sand

Eisendraht über das Bahngleis gespannt


Dieser Eisendraht wurde am Mittwoch, 11. März, über ein Bahngleis bei Straubing-Sand gespannt. Die Bundespolizei Passau ermittelt.

Dieser Eisendraht wurde am Mittwoch, 11. März, über ein Bahngleis bei Straubing-Sand gespannt. Die Bundespolizei Passau ermittelt.

Von Redaktion idowa

Erneut haben sich bislang unbekannte Chaoten an einem Bahngleis zu Schaffen gemacht. Diesmal in der Nähe des Straubinger Ortsteils Sand. Doch auch in diesem Fall wurde zum Glück niemand verletzt.

Wie die Bundespolizei berichtet, ereignete sich der Vorfall bereits am Mittwoch, 11. März. Auf der Strecke zwischen Straubing und Bogen hatten bislang unbekannte Täter einen Eisendraht quer über das Gleis gespannt. Gegen 13.55 Uhr überfuhr der Regionalzug 27620 aus Richtung Straubing den Draht. Der Lokführer hörte einen lauten Knall und leitete daraufhin eine Notbremsung ein. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich etwa 20 Fahrgäste im Zug. Verletzt wurde zum Glück niemand. Unmittelbar danach machte sich der Lokführer außerhalb des Zuges ein Bild von der Situation. Dabei entdeckte er den durchtrennten Draht. An der Regionalbahn entstand dadurch kein Schaden.

Jetzt hat die Bundespolizei Passau in diesem Fall die Ermittlungen übernommen. Wer hat am Mittwoch, 11. März, zwischen 12 Uhr und 13.50 Uhr auf Höhe Pfingstweide in Sand verdächtige Beobachtungen im Bereich des Bahngleises gemacht? Hinweise nimmt die Bundespolizei unter Telefon 0851/756350-0 entgegen.

Die Ermittler nehmen den Fall sehr ernst, zumal es nicht der erste dieser Art ist. Bereits am 9. Februar ereignete sich nur wenige hundert Meter weiter ein ähnlicher Fall. Damals wurden Eisenteile auf die Gleise gelegt. Es wird wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ermittelt.