Stanley-Cup-Sieger

Tom Kühnhackl im Interview: "Langsam wird's real"


Der Landshuter Tom Kühnhackl ist Stanley-Cup-Sieger 2016.

Der Landshuter Tom Kühnhackl ist Stanley-Cup-Sieger 2016.

Tom Kühnhackl spricht im Exklusiv-Interview über den Triumph im Stanley Cup und verspricht, dass er den Cup nach Landshut bringen wird.

Er kommt eine gute halbe Stunde zu spät zum Interview-Termin nach Oberlippach, an seiner Seite schlendert eine Blondine. Tom Kühnhackl hat seine Freundin vom Flughafen abgeholt und gleich mitgebracht, so hat sich alles dann doch ein wenig nach hinten verschoben. "Sorry", sagt der 24-Jährige mit einem Lächeln. Kein Problem. Zeit war von vorneherein reichlich eingeplant, schließlich dürfte der Landshuter nach seinem ersten halben Jahr in der NHL und dem Stanley-Cup-Sieg mit den Pittsburgh Penguins einiges zu erzählen haben. Tom Kühnhackl macht noch schnell einen Fan glücklich, erfüllt ihm den Fotowunsch, dann nimmt er sich, flankiert von Papa Erich Kühnhackl, Zeit für das Gespräch.

Herr Kühnhackl, Ihr erster Tweet nach dem Gewinn lautete: "Can't believe this is real". Haben Sie mittlerweile realisiert, was passiert ist?
Tom Kühnhackl: Langsam wird's. Richtig glauben kann ich's wohl erst, wenn der Stanley Cup hier in meiner Heimatstadt Landshut vor mir steht.

Sie dürften nicht der einzige sein, der es immer noch nicht so ganz fassen kann.
Kühnhackl: Vor allem dann nicht, wenn man auf alles zurückblickt. Vor zwei Jahren war ich an der East-Coast, dieses Jahr hab' ich in der AHL angefangen, war wieder verletzt. Und dann bekomm' ich den Call-Up, werde nicht mehr zurückgeschickt, spiele in den Playoffs jede Partie. Schon damit hat keiner gerechnet, ich am allerwenigsten. Jetzt noch dieses Ende.

Jeder Spieler erhält den Stanley Cup für ein paar Tage. Folgende Fragen bewegen die Region: Kommt der Cup nach Landshut? Und wann kommt er?
Kühnhackl: Ich bringe ihn nach Landshut, aber ich hab' noch keinen Termin bekommen. Jetzt reist der Stanley Cup mit dem Cupkeeper durch Nordamerika, dann kommt er zu uns rüber. Der Cupkeeper ist immer dabei. Und übrigens ein lockerer Typ. Weiß ich deswegen, weil uns der Cup ein paar Mal runtergefallen ist. Der Mann war zwar nicht begeistert, aber er hat gesagt, das kommt immer wieder vor.

Planen Sie eine größere Feier?
Kühnhackl: Ich weiß nicht, was die Stadt oder der EVL vorhaben. Vor mir aus stell' ich den Cup auch irgendwo hin, damit jeder Fotos machen kann. Kein Problem.

Das ausführliche Interview mit Tom Kühnhackl lesen Sie in der Wochenendausgabe der Landshuter Zeitung.

INTERVIEW-TERMIN "DAHOAM": Es war ein aufregendes Jahr, das der Landshuter Eishockeystar Tom Kühnhackl (M.) zuletzt in Nordamerika erlebte. Das einstündige Gespräch mit Tobias Nagler von der Sportredaktion der Landshuter Zeitung lieferte jedenfalls Stoff genug - da hörte selbst Toms Vater und Eishockey-Legende Erich Kühnhackl interessiert zu.

INTERVIEW-TERMIN "DAHOAM": Es war ein aufregendes Jahr, das der Landshuter Eishockeystar Tom Kühnhackl (M.) zuletzt in Nordamerika erlebte. Das einstündige Gespräch mit Tobias Nagler von der Sportredaktion der Landshuter Zeitung lieferte jedenfalls Stoff genug - da hörte selbst Toms Vater und Eishockey-Legende Erich Kühnhackl interessiert zu.