Stand Samstag

Stadt Passau hat niedrigsten Inzidenzwert Deutschlands


Die Stadt Passau hat sich vom Corona-Sorgenkind zum Vorbild gewandelt. Am Samstag hatte die Stadt den bundesweit niedrigsten Inzidenzwert. (Archivbild)

Die Stadt Passau hat sich vom Corona-Sorgenkind zum Vorbild gewandelt. Am Samstag hatte die Stadt den bundesweit niedrigsten Inzidenzwert. (Archivbild)

Von Redaktion idowa

Die Entwicklung macht Mut: In der Stadt Passau gehen die Corona-Zahlen weiterhin spürbar zurück. Stand Samstag hat die Dreiflüssestadt sogar den niedrigsten Inzidenzwert von ganz Deutschland.

Das Robert-Koch-Institut (RKI) gab die Sieben-Tage-Inzidenz in der Stadt am Samstagmorgen mit 20,8 an. Zum Vergleich: Im bundesweiten Durchschnitt liegt der Inzidenzwert bei 121,5 - und damit ein Vielfaches über dem Passauer Wert. Diese Entwicklung ist auch erstaunlich, weil Passau im vergangenen Jahr zeitweise noch als bundesweiter Corona-Hotspot Nummer 1 galt. Seitdem mehr Impfstoff verfügbar ist, hat sich die Lage in der Stadt aber dramatisch verbessert. Manche überregionale Medien sprachen gar von einem "Impfwunder".

Seit Mittwoch hat die Stadt aufgrund der stabilen und niedrigen Fallzahlen bereits mehrere Corona-Regeln gelockert. Die nächtliche Ausgangssperre ist weggefallen, es sind mehr private Treffen möglich und Schulen und Kitas sind wieder geöffnet. Wenn die Zahlen so niedrig bleiben, könnten ab Montag noch weitere Lockerungen in Kraft treten. So könnte etwa die Außengastronomie wieder öffnen - möglicherweise sogar ohne Termin und Testpflicht, wenn das Ministerium zustimmt.