Stadt Landshut

Corona-Impfungen ausgebremst: Nur 920 Erstimpfungen


Die Aussetzung der Impfungen mit dem Vakzin von AstraZeneca wirkt sich auch auf die Stadt Landshut negativ aus. (Symbolbild)

Die Aussetzung der Impfungen mit dem Vakzin von AstraZeneca wirkt sich auch auf die Stadt Landshut negativ aus. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Die Impfkampagne in Deutschland hat durch die Aussetzung der Impfungen mit dem Vakzin des Herstellers AstraZeneca spürbar an Tempo verloren. Dieser negative Trend wirkt sich auch auf die Stadt Landshut aus. Seit vergangenem Freitag konnten aufgrund der Impfstoffknappheit nur rund 920 Erstimpfungen vorgenommen werden, das waren fast 300 weniger als in der Vorwoche.

Seit dem 27. Dezember 2020 wurden damit insgesamt 7.263 Bürger zumindest einmal gegen das Coronavirus SARS-Cov-2 geimpft, das entspricht ziemlich genau 10,0 Prozent der Bevölkerung, teilt die Stadt mit.

Die bei den bisher verwendeten Vakzinen für einen vollständigen Impfschutz erforderliche zweite Dosis haben bis Donnerstag 3.000 Landshuter erhalten. Das bedeutet gegenüber dem vergangenen Freitag eine Zunahme um 515 Personen.

Für die kommende Woche ist nach den aktuell vorliegenden Lieferinformationen nicht mit einer Besserung der Lage zu rechnen. Weil der Impfstoff von AstraZeneca gemäß einer entsprechenden Weisung des Bundesgesundheitsministeriums in Deutschland nicht verwendet werden darf, sind zunächst keine weiteren Lieferungen dieses Vakzins an die Impfzentren geplant.

Nächste Woche 560 Impfdosen

Folglich stehen voraussichtlich nur die beiden anderen zugelassenen Impfstoffe der Hersteller BioNTech-Pfizer und Moderna zur Verfügung. Für die Stadt Landshut sind aufgrund der Bevölkerungszahl nächste Woche anteilig etwa 360 Dosen von BioNTech-Pfizer und 200 Dosen von Moderna vorgesehen.

Außerdem werden im Impfzentrum aktuell etwa 500 Dosen von AstraZeneca eingelagert. Sollte dieser Impfstoff kurzfristig wieder verabreicht werden dürfen, würde die Zahl der möglichen Erstimpfungen also unabhängig von weiteren Lieferungen deutlich steigen. Eine Entscheidung des Bundesgesundheitsministeriums steht aber noch aus.