Bei einer Kontrollaktion an der A9 im Landkreis Freising haben Polizeibeamte Anfang Mai mehrere Gemälde in einem italienischen Transporter gefunden. Spezialisten der Kunstfahndung bestimmen nun deren Herkunft und den genauen Wert. Der liegt wohl im mittleren fünstelligen Bereich.

Wie das Polizeipräsidium Oberbayern mitteilt, fand die Kontrolle zwischen Mittwoch, 3. Mai, und Freitag, 5. Mai, an den Rastanlagen Fürholzen-Ost und -West statt. Die Polizei kontrollierte dabei einen italienischen Transporter, in welchem ein 39-Jähriger und ein 23-Jähriger saßen. Auf der Ladefläche konnten die Beamten mehrere Kunstgegenstände und Antiquitäten auffinden - darunter auch hochwertige Gemälde. Weil dazu weder die Namen der Künstler noch Angaben zur Herkunft vorlagen, verständigten die Einsatzkräfte Spezialisten der Kunstfahndung des Bayerischen Landeskriminalamtes.

Die Pressestelle des Landeskriminalamtes informierte unsere Mediengruppe auf Anfrage, dass die Bilder wohl einen Gesamtwert im mittleren fünfstelligen Bereich haben. Genau werde das noch ermittelt, ebenso wie die Namen der Künstler.

Ebenso fanden die Beamten im Transporter Marihuana und Haschisch im niedrigen zweistelligen Grammbereich, eine Schreckschusspistole und eine Schusswaffenattrappe. Die beiden Männer erwartet nun ein Strafverfahren nach dem Betäubungsmittel- und dem Waffengesetz. Da der 39-jährige Fahrer zudem unter Einfluss von Betäubungsmittel stand, muss er sich auf eine Ordnungswidrigkeitenanzeige einstellen.