Spendenkonto eingerichtet

Stadt Deggendorf unterstützt Flutopfer in Deutschland


Der Deggendorfer Gemeindeteil Fischerdorf stand 2013 quasi vollständig unter Wasser. Die Region weiß, wie sich eine Hochwasserkatastrophe anfühlt - und will nun ihrerseits helfen.

Der Deggendorfer Gemeindeteil Fischerdorf stand 2013 quasi vollständig unter Wasser. Die Region weiß, wie sich eine Hochwasserkatastrophe anfühlt - und will nun ihrerseits helfen.

Von Redaktion idowa

Die Stadt Deggendorf will die von den aktuellen Hochwasser-Katastrophen im Westen Deutschlands und im Südosten von Bayern betroffenen Menschen unterstützen und hat ein Spendenkonto eingerichtet. Dabei spielt auch die eigene Erfahrung der Stadt mit dem Hochwasser eine Rolle.

Deggendorf hat 2013 erlebt, wie wichtig die Geldspenden ganz besonders für den Wiederaufbau sind, weil es immer wieder Bereiche gab, in denen weder Staat noch Versicherung helfen konnten: Als damals Teile der Stadt in Fischerdorf und Natternberg von einer bis dahin nicht gekannten Hochwasserkatastrophe heimgesucht wurden, erfuhren die Flutopfer in der Region viel Solidarität und Hilfsbereitschaft. Um den Wiederaufbau zu ermöglichen, spendeten deutschlandweit Menschen den schwer getroffenen Fischerdorfern und Natternbergern über 4,5 Millionen Euro.

Damit jetzt dem Westen Deutschlands und Südostbayern in der akuten Katastrophe geholfen werden kann, hat die Stadt Deggendorf laut einer Pressemitteilung ein eigenes Spendenkonto eingerichtet, in das Spenden für die Flutopfer 2021 in Deutschland eingezahlt werden können. Die Spenden werden gesammelt und über die Stadt Deggendorf an betroffene Kommunen zur Verteilung an ihre Bürgerinnen und Bürger weitergeleitet.

Hier können Sie mit Ihrer Spende helfen - unter dem Stichwort "Deggendorf spendet":

Sparkasse Deggendorf
IBAN DE10 7415 0000 0380 0005 39
BIC BYLADEM1DEG

Raiffeisenbank Deggendorf
IBAN DE30 7416 0025 0000 0125 56
BIC GENODEF1DEG

"Wir wollen helfen, wie uns 2013 geholfen wurde", sagt Oberbürgermeister Dr. Christian Moser, der dankbar ist für die ersten Spenden, die schon eingegangen sind. "Jeder Euro zählt, mit dem das Leid der Hochwassergeschädigten gemildert und der in den Wiederaufbau gesteckt werden kann."