"Spaziergänge" in Bayern

Tausende protestieren gegen Corona-Maßnahmen


Menschen nehmen am 10. Januar an einem Protest gegen aktuelle Corona-Maßnahmen in Bayreuth teil. Auch am Montag waren wieder "Spaziergänger" in Bayreuth unterwegs (Archivbild).

Menschen nehmen am 10. Januar an einem Protest gegen aktuelle Corona-Maßnahmen in Bayreuth teil. Auch am Montag waren wieder "Spaziergänger" in Bayreuth unterwegs (Archivbild).

Von Redaktion idowa

Erneut sind am Montagabend in Bayern zahlreiche Menschen gegen die Corona-Politik auf die Straße gegangen. Die Polizei in Niederbayern meldet 26 Versammlungen. Nur zwei davon waren angemeldet.

Bayernweit protestierten insgesamt weit mehr als 10.000 Menschen bei etwa 200 Versammlungen, wie eine Umfrage bei den Polizeipräsidien ergab. "Alles friedlich", hieß es am Abend. Teils habe es aber Verstöße gegen die Maskenpflicht gegeben.

In Nürnberg demonstrierten laut Polizei rund 4.500 Menschen gegen die Corona-Maßnahmen. In Ansbach berichtete die Polizei von rund 3.000 Teilnehmern, in Bamberg waren es rund 2.000, in Kempten etwa 1.800, in Landshut 1.500 und in Augsburg rund 1.200. In Erding gingen ebenfalls etwa 1.200 Menschen auf die Straße, in Mainburg etwa 400. Vielerorts waren laut Polizei Gruppen von Dutzenden oder einigen hundert Menschen unterwegs.

In Bamberg nahmen rund 1.000 Menschen an einer Demonstration gegen "Verschwörungsmythen und rechte Hetze" teil. Auch andernorts gab es ähnliche Demonstrationen mit allerdings deutlich weniger Teilnehmern.