Sparen oder Schulden?

Landkreis Regensburg näht Haushalt auf Kante


Bei der Haushaltssitzung des Kreisausschusses wurde vor allem der knappe Handlungsspielraum kritisiert, der verbleibt, weil weder Einsparungen noch größere Kreditaufnahmen vorgesehen sind.

Bei der Haushaltssitzung des Kreisausschusses wurde vor allem der knappe Handlungsspielraum kritisiert, der verbleibt, weil weder Einsparungen noch größere Kreditaufnahmen vorgesehen sind.

Gerade mal eine halbe Million Euro beträgt die "freie Finanzspanne", die im Kreishaushalt 2023 für außerplanmäßige Ausgaben vorgesehen ist. "Bei 250 Millionen Euro Gesamthaushalt ist das gar nichts", kritisierte CSU-Kreisrat Christian Kiendl am Donnerstag im Kreisausschuss. Schon ein ÖTV-Tarifabschluss von einem Punkt über den derzeit angenommenen fünf Prozent, würde dieses Polster aufzehren. Entweder man spare oder plane eine Schuldenaufnahme ein, dem Kreistag könne man jedenfalls nicht empfehlen, das Zahlenwerk so zu verabschieden.

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat