Sonderimpfaktionen

Landkreis Regensburg will Impfquote noch weiter steigern


Der Landkreis Regensburg will die Impfbereitschaft noch einmal ankurbeln. (Symbolbild)

Der Landkreis Regensburg will die Impfbereitschaft noch einmal ankurbeln. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Wie auch im landesweiten Schnitt sind im Landkreis Regensburg seit Anfang der Woche mehr als die Hälfte der Bürger vollständig geimpft. Das Landratsamt will die Quote nun noch weiter steigern - mit Sonderimpfaktionen, auch für Kinder und Jugendliche.

Laut Pressemitteilung des Landratsamts sind rund 98.500 Landkreisbürger inzwischen vollständig geimpft, das entspricht 50,68 Prozent der Gesamtbevölkerung. Knapp 110.000 oder 56,45 Prozent haben mindestens eine Impfdosis erhalten. Mit Sonderaktionen will der Landkreis die Impfbereitschaft nun weiter unterstützen.

"Jeder kann sich wohnortunabhängig in unseren Impfzentren und bei den Sonderimpfaktionen impfen lassen", erklärt Dr. Andreas Piberger, der Ärztliche Leiter der Impfzentren im Landkreis Regensburg. Das sei allerdings - zusammen mit den unklar zugeordneten Betriebsimpfungen - auch der Grund, warum die Aussagekraft der Impfzahlen-Statistik, zugeschnitten auf die Landkreis-Bevölkerung, inzwischen abnehme.

Bei einer Sonderimpfaktion am Sonntag, den 1. August, haben sich im Ausflugsgasthof Hammermühle 26 Menschen impfen lassen. Die Aktion wird am Sonntag, den 22. August, von 11 bis 19 Uhr wiederholt. Laut Piberger laufen auch die Impfungen von Kindern und Jugendlichen sehr erfolgreich, mehrere Hundert wurden bereits geimpft. Für die Jugend-Impftermine am Samstag, den 7. August, und am Samstag, den 14. August, sind noch Resttermine verfügbar. Am 14. August ist zudem eine Sonderaktion am DAV Kletterzentrum in Lappersdorf geplant, an der sich auch mehrere Sportvereine aus Lappersdorf und Hainsacker beteiligen werden und gezielt ihre Mitglieder einladen.

Das Impfzentrum in Hemau hat noch bis einschließlich Donnerstag, 5. August 2021, geöffnet und wird dann aufgrund der sehr geringen Nachfrage nach Impfungen geschlossen. Gleiches gilt für das Impfzentrum in Wörth a. d. Donau, das noch bis einschließlich Freitag, 20. August 2021, geöffnet hat. In den Impfzentren in der Altmühlstraße und in Schierling werden nach wie vor Erst- und Zweitimpfungen mit den Impfstoffen von Biontech und Moderna angeboten, in der Altmühlstraße zusätzlich auch mit dem Impfstoff von Johnson & Johnson. Zu den bekannten Öffnungszeiten können impfwillige Menschen auch ohne Termin mit diesen Impfstoffen geimpft werden.

Die Abstände für die Zweitimpfungen können beim Biontech-Impfstoff flexibel in einem Zeitraum von drei bis sechs Wochen nach der Erstimpfung gewählt werden, bei Moderna sind es vier bis sechs Wochen. Auch Zweitimpfungen für Genesene oder beim Haus- oder Betriebsarzt geimpfte Personen können flexibel und ohne Termin zu den bekannten Öffnungszeiten durchgeführt werden.

"Ich kann nur an alle Ungeimpften appellieren, sich noch vor dem Herbst impfen zu lassen", sagt Dr. Andreas Piberger mit Blick auf die gesunkene Impfbereitschaft im Landkreis.