So kocht die Region Kartoffelsuppe: Der Klassiker zur Herbstzeit

Ein Klassiker zur Herbstzeit: Kartoffelsuppe. Foto: Matthias Würfl

Gerade im Herbst, wenn die Tage wieder kürzer werden, ist eine Suppe am Abend etwas Feines. In unserem heutigen Rezept widmet sich Anja Auer einem echten Klassiker: Der Kartoffelsuppe - ebenso einfach wie vielseitig. 

Ein Blick ins Internet zeigt: Rezepte zum Thema Kartoffelsuppe gibt es wirklich wie Sand am Meer. Die „eine“ Kartoffelsuppe gibt es also nicht. Und das ist ja auch das Schöne daran: Dieses Rezept bietet fast schon unendlich viele Varianten. Und somit viele Möglichkeiten selber kreativ zu werden. Die einen bevorzugen eine pürierte Suppe, andere wiederum die vegetarische Variante und…aber lassen wir das und wenden uns dem vorliegenden Rezept zu!

Gemüse oder Instantbrühe?

Um eine Kartoffelsuppe zu kochen, benötigt man neben den Zutaten vor allem eines: Flüssigkeit. Klar, die Kartoffeln selber geben ja nicht genügend ab. Und hier die Gretchenfrage: Fertige Gemüsebrühe kaufen, eine Gemüsebrühe selber kochen oder die dritte Variante: einfach viel Gemüse mit in den Topf geben und mit Wasser aufgießen? Letzteres hat den Vorteil, dass man keine Instantbrühe verwendet und zudem nicht viel Extra-Zeit ins Kochen einer Gemüsebrühe verwenden muss.

Die Einlagen

Tja, und nun geht es los: Wiener Würstchen, Debereziner, Käseknacker oder vielleicht sogar einen Leberkäse? Alles ist möglich, alles ist erlaubt. Hier sind wirklich keine Grenzen gesetzt. Bei Würsten sollte man aber auf zwei Dinge achten: Zum einen nicht vor dem Pürieren klein geschnitten in die Suppe geben. Denn sonst hat man viel Mühe, diese Stücke vor dem Pürieren wieder heraus zunehmen. Und: Am besten nach dem Pürieren klein geschnitten in die Suppe legen und nochmals erhitzen. So geben diese Würste noch ein wenig Extra-Geschmack an die Suppe ab. Vegetarier lassen die Würste oder andere fleischige Einlagen einfach weg.

Die Beilagen

Manche sagen, dass eine Kartoffelsuppe schon gehaltvoll genug ist, und keine weiteren Beilagen benötigt werden. Andere wiederum lassen sich dazu ein Baguette schmecken, oder garnieren mit Croutons. Auch lecker: Röstzwiebeln unterrühren – die sind übrigens sehr schnell und einfach selbst gemacht.

Allgemeine Informationen:

Portionen: 8

Vorbereitungszeit: 20 Minuten

Zubereitungszeit: 60 Minuten

Zutaten:

  • 2,5 kg Kartoffeln
  • 2 Karotten
  • 200 g Sellerie
  • 1 Stange Lauch
  • 3 Knoblauchzehen
  • 2 EL Butterschmalz (alternativ Sonnenblumenöl)
  • 4 Zwiebeln
  • 2 Lorbeerblätter 
  • 2 Liter Wasser
  • 0,5 TL geriebene Muskatnuss
  • 1 kleiner Bund Petersilie
  • 1 kleiner Bund Lieblstöckel
  • Salz (zum Würzen)
  • Pfeffer (zum Würzen)
  • Schnittlauch (zum Garnieren)
  •  2 Paar Debrecziner
  •  2 Paar Cabanossi
  • 2 Paar Wiener Würstchen
  •  200 g geräucherter Speck

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