Ob sich die jüngere Generation noch an dieses Gericht erinnern kann? In den 80er und 90er Jahren hatte der sogenannte Pfundstopf zumindest vielerorts Hochkonjunktur. Der Pfundstopf ist der ideale Mitternachtssnack. Wie er zubereitet wird, das zeigt Anja Auer in unserer wöchentlichen Serie "So kocht die Region".
So kocht die Region Ein Klassiker kehrt zurück: Hier ist der Pfundstopf!
Ähnlich geeignet für den ultimativen Heißhunger bei Nacht ist wohl nur die Pizzasuppe. Heute steht aber der Pfundstopf auf der Tageskarte. Doch woher kommt eigentlich der Name? Vorweg, das lässt sich nicht final klären. Möglicher Erklärungsansatz: Von den Hauptzutaten kommt jeweils ein Pfund in den Topf. Wobei die Menge der Zutaten auch geändert werden kann. Das kann also nicht der alleinige Grund sein. Vielmehr dürfte es sich um eine „pfundige“ Angelegenheit handeln. Im Sinne von gehaltvoll und sättigend.
Was ist der Pfundstopf?
Eine sehr fleischige Angelegenheit, soviel steht fest! Aber da der Pfundstopf meist als Partyessen zur späteren Stunde serviert wird, steht fest: Dieses Gericht dient als Stärkung. Es passt natürlich auch als Abendessen, wenn man nach einem harten Tag im Büro oder auf der Baustelle etwas Kräftigeres essen mag. Geschmacklich und von der Zubereitung her könnte man ganz grob von einer Mischung aus Chili con Carne und einem Gulasch sprechen. Und auch geschmacklich erinnert der Pfundstopf an eine Mischung aus beiden Gerichten.
Zubereitungszeit: 150 Minuten
Die Zutaten:
- 500 g Rindergulasch
- 500 g gemischtes Hackfleisch
- 500 g Schweinegulasch
- 500 g Paprika
- 4 Knoblauchzehen
- 500 g geräucherter Speck
- 4 Zwiebeln
- 0,5 TL Chilipulver
- 1 TL Kreuzkümmel
- 1 EL Paprikapulver
- 2 EL Currypulver
- 1 TL Koriander
- 0,5 TL Muskatnuss (gemahlen)
- 1 TL Ingwer
- 1 TL Schwarzer Pfeffer
- 0,5 TL Cayennepfeffer
- 1 EL Salz
- 300 ml Rotwein (trocken)
- 1,2 kg stückige Tomaten
- 250 ml Sahne
- 2 EL Sonnenblumenöl
- 1 kleiner Bund Thymian
- 1 Bund Petersilie
- 1 Zweig Rosmarin
- 3 Salbeiblätter
Die Zubereitung im Video sehen Sie auf der nächsten Seite des Artikels.
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