So backt die Region

Süße Cremeschnitten - Fruchtiges zum Muttertag


Süße Cremeschnitten selber machen? Anja Auers Rezept verspricht eine einfache Nummer zum Nachbacken, geschmacklich kann man sich dennoch austoben!

Süße Cremeschnitten selber machen? Anja Auers Rezept verspricht eine einfache Nummer zum Nachbacken, geschmacklich kann man sich dennoch austoben!

Von Anja Auer

Wenn es ums Backen geht, können sich die Geister schon mal scheiden, meint Anja Auer alias "Die Frau am Grill". Die einen stehen auf einfache Blechkuchen, die anderen auf aufwendige Torten. Manche mögen trockene Exemplare, die Gegenfraktion bevorzugt saftig-cremige Varianten. Den perfekten Mix hat heute Anja Auer für uns parat. Pünktlich zum Muttertag gibt es Cremeschnitten.

Das Rezept ist eine einfache Nummer, sagt Anja Auer über ihre Cremeschnitten-Variante. Dabei handelt es sich weder um eine Torte, noch um einen Blechkuchen. Was aber jetzt schon gesagt sei: es ist eine cremige, süße, fruchtige und sehr leckere Angelegenheit.

Der Teig

Der Teig für die Cremeschnitten besteht aus Blätterteig. Es müssen zwei Lagen gebacken werden - zumindest wenn man den Blätterteig selber machen möchte. Eine Lage wird der Boden der Cremeschnitten, die andere später oben auf die Puddingcreme gesetzt. Den Blätterteig am besten mit einem Messer vor dem Backen in Quadrate oder Rechtecke schneiden. Der Boden hingegen wird im Ganzen gebacken.

Die Füllung

Die Füllung der Cremeschnitten besteht aus Vanillepudding und Sahne. Den nötigen Halt verleiht Blattgelatine. Verfeinert wird die Puddingcreme mit ein wenig Rum. Wer möchte, kann wie im Rezept noch seine Lieblingsmarmelade auf den Blätterteigboden streichen. Wie wäre es mit Johannisbeeren- oder Erdbeermarmelade? Das schmeckt nicht nur wunderbar zur milden Puddingcreme, sondern sieht auch schön aus, sagt Anja Auer.

Das Topping

Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die einfachste ist, die Cremeschnitten mit Puderzucker zu bestäuben. Wer möchte, kann auch einen Guss aus Puderzucker und Zitronensaft anrühren und den Blätterteig damit einpinseln. Wer dem Zuckerguss ein wenig Farbe verpassen mag, kann einfach etwas Marmelade mit in den Puderzuckerguss rühren. Und wer sich nicht entscheiden kann, der setzt einfach, wie Anja Auer selbst, auf alles.

Allgemeine Informationen

Portionen: 20

Zubereitungszeit: 60 Minuten

Zutaten

  • 750 g Blätterteig
  • 10 Blätter Gelatine
  • 1 Liter Milch
  • 4 EL Zucker
  • 2 Päckchen Vanillepuddingpulver
  • 600 ml Sahne
  • 3 EL Puderzucker
  • 4 EL Rum
  • 150 g Marmelade

Wie Sie die Cremeschnitten zubereiten, lesen Sie auf der nächsten Seite.

Die Zubereitung in einfachen Schritten

Die Zubereitung

1. Die Hälfte vom Blätterteig dünn ausgerollt auf ein Blech mit Backpapier legenund dabei einen Backrahmen verwenden. Mit der Gabel mehrmals einstechen. Alternativ den Blätterteig in einer Backform backen bei 200 Grad etwa 20 Minuten backen.

2. Den anderen Blätterteig ebenfalls zum Backen vorbereiten. Dieser wird in Quadrate oder Rechtecke vorgeschnitten. Ebenfalls vor dem Backen mit der Gabel einstechen.

3. Den Blätterteig nach dem Backen gut auskühlen lassen.

4. Nun die Gelatine im kalten Wasser einweichen.

5. Das Vanillepuddingpulver mit Milch und Zucker nach Anleitung kochen und zwei Esslöffel Rum unterrühren.

6. Die Gelatine ausdrücken und ebenso unter den heißen Pudding rühren.

7. Dann die Sahne steif schlagen und abgedeckt in den Kühlschrank stellen.

8. Im nächsten Schritt den Pudding im Wasserbad kalt rühren. Den Topf am besten in eine Schüssel mit kaltem Wasser stellen und gelegentlich umrühren.

9. Sobald der Pudding geliert, die Sahne unterrühren.

10. Anschließend den restlichen Rum mit Marmelade verrühren.

11. Die Rum-Marmelade auf dem Blätterteig-Boden verteilen und darüber die Pudding-Sahne geben und den zugeschnittenen Blätterteig daraufsetzen. Leicht andrücken.

12. Für mindestens sechs Stunden in den Kühlschrank stellen, bis die Pudding-Creme fest geworden ist.

Info: Anja Auer ist Chefredakteurin des BBQ & Food-Magazins "Die Frau am Grill". Nebenbei betreibt sie den größten YouTube-Kanal zum Thema "Grillen" der im deutschsprachigen Raum von einer Frau produziert wird. Die meisten der Rezepte gelingen aber nicht nur auf dem Grill sondern auch auf dem Herd und im Ofen. Weitere Rezepte finden Sie auf www.die-frau-am-grill.de und dem YouTube-Kanal www.youtube.com/diefrauamgrill