Sicherheit für Radler

Niederbayerische Polizei beteiligt sich an Kontrollaktion


Zwei Polizisten sind in Landshut mit dem Fahrrad unterwegs (Archivbild).

Zwei Polizisten sind in Landshut mit dem Fahrrad unterwegs (Archivbild).

Von Redaktion idowa

Seit Samstag findet landesweit eine Kontrollaktion statt, bei der es schwerpunktmäßig um die Sicherheit von Radfahrern und Fußgängern gehen soll. Auch das Polizeipräsidium Niederbayern beteiligt sich.

Mit Kontrollaktionen und Präventionsmaßnahmen will die Polizei dafür sorgen, dass weniger Radfahrer im Straßenverkehr getötet oder verletzt werden. Das teilte die Polizei am Montag mit. Dabei soll es auch darum gehen, was die Radfahrer selbst für ihre eigene Sicherheit tun können.

Tipps der Polizei

- Beim Überholen sollen Autofahrer auf Abstand achten. Gerade das Abweichen von der Fahrlinie komme bei Radfahrern immer mal wieder vor. Innerhalb geschlossener Ortschaften sind es mindestens eineinhalb Meter, außerhalb zwei Meter Sicherheitsabstand.

- Rad- und Fußwegen müssen laut Polizei freigehalten werden. Parken und Halten ist auf diesen Wegen verboten.

- Radfahrern und Fußgängern rät die Polizei, Kleidung zu tragen, die von den Autofahrern gut gesehen werden kann, und die Lichter an den Rädern anzuschalten, um Gefahrensituationen zu vermeiden.

- Auch für Radfahrer und Fußgänger gilt zur eigenen Sicherheit: Bei Rot stehen bleiben.

Statistik zu Unfällen mit Radfahrern

Im vergangenen Jahr haben sich in Niederbayern insgesamt 1.253 Verkehrsunfälle mit Radfahrern ereignet, dabei wurden 1.189 Fahrradfahrer verletzt, drei Radfahrer verloren bei dabei ihr Leben.

Im ersten Quartal 2021 zählte das Polizeipräsidium Niederbayern rund 130 Verkehrsunfälle, was eine Zunahme für den gleichen Zeitraum zum Vorjahr von rund zwölf Prozent bedeutet. 119 Fahrradfahrer wurden dabei verletzt (+12 Prozent zum Vorjahr). Ein Fahrradfahrer kam heuer bei einem Verkehrsunfall bislang ums Leben.