Serien-Tipp

In „Alice in Borderland“ geht es ums Überleben


Arisu (rechts) überlebt durch seine außerordentliche Intelligenz ein tödliches Spiel nach dem anderen.

Arisu (rechts) überlebt durch seine außerordentliche Intelligenz ein tödliches Spiel nach dem anderen.

Tödliche Spiele müssen sich in "Alice in Borderland" Arisu und seine Freunde stellen, um zu überleben. Vor Kurzem ist die zweite Staffel der spannenden Death-Game-Serie auf Netflix erschienen.

Darum geht's: Der Teenager Arisu lebt noch zuhause bei seinem Vater und hat keine Lust darauf, sich um einen Job zu bemühen. Er zockt den ganzen Tag Videospiele oder hängt mit seinen zwei besten Freunden in Tokio ab. Als er eines Tages wieder mit den beiden in der Stadt unterwegs ist, passiert etwas Surreales: Plötzlich sind alle Menschen bis auf die drei wie vom Erdboden verschluckt. Außerdem gibt es keinen Strom mehr.

Nur wenige Augenblicke später leuchtet vor den Freunden eine riesige Werbetafel auf und teilt ihnen mit, sie sollen sich auf den Weg zu ihrem ersten Spiel machen. Noch total verwirrt, was hier gerade eigentlich vor sich geht, folgen die drei den Wegweisern - und finden sich kurz darauf in ihrem ersten Spiel wieder, zusammen mit einigen anderen übriggebliebenen Menschen aus Tokio.

Hier geht's zum Trailer:

Video zum Thema:

In diesem Game geht es um nicht weniger als Leben und Tod: Die Teilnehmer müssen sich in mehreren Räumen hintereinander für die jeweils richtige Tür entscheiden. Ansonsten verbrennen sie auf der Stelle bei lebendigem Leib. Arisu kommt aufgrund seines schlauen Köpfchens nach einiger Zeit hinter die Lösung - und kann sich und seine zwei Freunde somit retten.

Doch die drei sind jetzt nur für wenige Tage sicher. Dann müssen sie sich einem neuen tödlichen Spiel stellen.

In aller Kürze: Um in einer neuen Welt am Leben bleiben zu dürfen, müssen sich junge Tokioter tödlichen Spielen stellen, zu denen sie ein unbekannter Game-Master zwingt. In den Challenges geht es um Ausdauer, Kampffertigkeit, Köpfchen, Moral oder Menschenkenntnis.

Das Besondere: Die Serie basiert auf dem gleichnamigen Manga aus Japan.

Fazit: "Alice in Borderland" ist nichts für zartbesaitete Gemüter. Man sieht oft, wie Menschen getötet werden. Allerdings ist die Serie aufgrund der vielen verschiedenen Spiele, bei denen jedes eine ganz neue Herausforderung liefert, sehr spannend. "Alice in Borderland" zeigt außerdem mehr als bloße Gewalt: Der Zuschauer erfährt viel aus dem bisherigen Leben der Charaktere, von ihren traumatischen Erfahrungen oder Sehnsüchten. Dadurch bekommt die Serie eine menschliche und emotionale Seite.

Hinweis: Dieser Text stammt aus der Freistunde, der Kinder-, Jugend- und Schulredaktion der Mediengruppe Attenkofer. Für die Freistunde schreiben auch LeserInnen, die Freischreiben-AutorInnen. Mehr zur Freistunde unter freistunde.bayern.