Serien-Tipp

In „3%“ tun Jugendliche alles für ein besseres Leben


In der Netflix-Serie "3%" müssen die Teilnehmer eines Verfahrens Tests bestehen, bei denen es um Leben und Tod geht, um den Slums zu entfliehen und einer paradiesischen Insel würdig zu sein.

In der Netflix-Serie "3%" müssen die Teilnehmer eines Verfahrens Tests bestehen, bei denen es um Leben und Tod geht, um den Slums zu entfliehen und einer paradiesischen Insel würdig zu sein.

Von res

In der Netflix-Serie "3%" geht es teils brutal her. Denn um der Armut zu entkommen, würden die Protagonisten (fast) alles tun.

Darum geht's: Die Netflix-Serie "3%" spielt in einer Zukunftswelt, in der ein Großteil der Menschen in Slums lebt. Um der Armut zu entkommen, haben Jugendliche im Alter von 20 Jahren einmalig die Möglichkeit, an einem Auswahlverfahren um Leben und Tod teilzunehmen. Nur drei Prozent bestehen jedes Jahr die vielen Tests, in denen mal Strategie, mal Ausdauer und immer bedingungsloser Ehrgeiz gefragt sind. Den Auserwählten verspricht der Leiter des Verfahrens, Ezequiel, ein Leben auf einer paradiesischen Insel, einem technisch weit fortgeschrittenen Ort. Jeder will dorthin - auch Michele. Mit etlichen weiteren Teilnehmern nimmt sie an den Tests teil und bekommt sehr schnell zu spüren, dass Ezequiel vor Folter und Mord nicht zurückschreckt.

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Auch Michele selbst hat jedoch Leichen im Keller. In dem Kampf um ein sorgenfreies Leben zwischen Betrügern und Saboteuren stellt sie sich vor allem eine Frage: "Wem kann ich vertrauen?"

In aller Kürze: Michele nimmt an einem skrupellosen Auswahlverfahren teil, bei dem die besten drei Prozent die Chance auf ein besseres Leben bekommen sollen.

Das Besondere: "3%" wurde zwar nie auf Deutsch synchronisiert, man kann die Serie aber in der Originalsprache Portugiesisch mit deutschen Untertiteln schauen. Auch auf Englisch oder Spanisch ist der Sci-Fi-Thriller verfügbar.

Fazit: Trotz stolzer vier Staffeln bleibt die Serie durchgehend packend, in jeder Folge passiert etwas Unerwartetes. Hat man gerade Sympathie zu einem Charakter aufgebaut, schlägt sich dieser doch wieder auf die böse Seite - wobei Gut und Böse nie so ganz definierbar ist. Wenn es "3%" an etwas nicht fehlt, dann sind das jedenfalls Plot-Twists.

Hinweis: Dieser Text stammt aus der Freistunde, der Kinder-, Jugend- und Schulredaktion der Mediengruppe Attenkofer. Für die Freistunde schreiben auch LeserInnen, die Freischreiben-AutorInnen. Mehr zur Freistunde unter freistunde.de.