Der Landkreis Cham ist bisher noch ein weißer Fleck auf der Landkarte, was das Vorkommen des Gartenschläfers betrifft. Der Bund Naturschutz, Kreisgruppe Cham, ruft daher alle naturkundlich Interessierten dazu auf, sich am Projekt "Spurensuche Gartenschläfer" zu beteiligen, um zu erforschen, ob es diese selten gewordene Tierart auch in unserer Region gibt.

Bedeutende Vorkommen des Gartenschläfers in Bayern sind schon länger im Fichtelgebirge und im Frankenwald bekannt. Zahlreicher freiwilliger Spurensucher bestätiten 2019 diese Vorkommen nicht nur, es wurden auch neue Gartenschläferfunde im Allgäu und im Landkreis Miltenberg gemeldet. Uwe Friedel vom Artenschutzreferat des BN freut sich über die neuen Fundorte und hofft, dass in der Folge weitere Nachweise gelingen.