Der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz gilt vielen im konservativen Lager als Hoffnungsträger. Seine Partei, die ÖVP, hat er zur Bewegung umgebaut um auf sich zugeschnitten. Manchen in Europa gilt dies als Vorbild. Am Samstag wird Kurz den Spitzenkandidaten der Europäischen Volkspartei (EVP), den CSU-Vize Manfred Weber, in Straubing bei dessen Auftakt zum Europawahlkampf in Niederbayern unterstützen. Im Interview mit unserer Mediengruppe erklärt Kurz, wie er sich europapolitisch positioniert, was sich in Europa ändern muss und wie es gelingen kann, Populisten in Zaum zu halten. Und natürlich rührt Kurz für Weber fleißig die Werbetrommel.
Herr Bundeskanzler, der Europawahlkampf geht langsam in die entscheidende Phase. Ihre Parteienfamilie, die Europäische Volkspartei (EVP), will die EU näher an die Menschen rücken. Was bedeutet das konkret?
Sebastian Kurz: Wir haben mit Manfred Weber einen großartigen Spitzenkandidaten als Europäische Volkspartei, der das vorlebt. Er ist für die Europäische Union in Brüssel und Straßburg tätig, er ist aber gleichzeitig verankert in seinem Wahlkreis. Es gibt keine Distanz zwischen ihm und der Bevölkerung, und genau das braucht die Europäische Union. Das strahlt er aus und das ist etwas, was er als Kommissionspräsident glaubwürdig angehen und umsetzen kann.
Aber was heißt das in der Praxis?
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