Saisonziel korrigiert

Donaustauf trennt sich von Trainer Slezak


Nicht mehr Trainer des SV Donaustauf: Richard Slezak.

Nicht mehr Trainer des SV Donaustauf: Richard Slezak.

Von dme

Der SV Donaustauf hat sich am Sonntag nicht nur von Trainer Richard Slezak getrennt, sondern auch sein Saisonziel korrigiert.

Was Trainer Richard Slezak vom SV Donaustauf nach der 1:3-Niederlage am Samstag beim Würzburger FV schon befürchtet hatte, ist nur einen Tag später Realität geworden. "Ich weiß nicht, ob ich noch Trainer beim SV Donaustauf bin”, hatte Slezak am Samstagabend auf Nachfrage unserer Mediengruppe gesagt. Keine 24 Stunden später kam die Nachricht von Geschäftsführer Matthias Klemens: "Der SVD trennt sich von seinem Trainer Richard Slezak.”

Donaustauf will künftig "mehr auf Spieler aus der Region setzen"

Die Kernaussage in der kurzen Pressemitteilung ist folgende: "Wir werden künftig den regionalen Charakter wieder mehr in den Vordergrund stellen und unser Saisonziel korrigieren”, lässt Klemens wissen. "Wir werden nicht nur einen Trainer aus der Region verpflichten, wir werden auch zukünftig mehr auf Spieler aus der Region setzen", erklärt der SVD-Geschäftsführer auf Nachfrage. Will heißen: Die großen Ambitionen, in die Regionalliga aufzusteigen, bekommen damit einen herben Dämpfer.

Slezak-Nachfolger soll zeitnah installiert werden

Einen Nachfolger gibt es laut Klemens noch nicht. Ein Nachfolger des 49 Jahre alte Slowaken Slezak soll aber zeitnah installiert werden, im besten Fall bereits in dieser Woche. Abschließend übermittelte SVD-Geschäftsführer Klemens noch folgendes Statement: "Wir bedanken uns für das Engagement von Richard Slezak beim Verein, denn er hat sich weit über seine Aufgaben ins Vereinsleben eingebracht, daher haben wir uns diesen Schritt sehr lange überlegt. Wir sind aber der Meinung, dass das Auftreten der letzten Spiele diesen Schritt nötig gemacht hat.”