Rund 79 Millionen Baukosten

Söder und Hermann weihen Polizeiämtergebäude Passau ein


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Von Redaktion idowa

Es handelte sich um eines der größten Bauvorhaben in der Geschichte der Bayerischen Polizei: Das neue Polizeiämtergebäude in der Karlsbader Straße in Passau ist nun fertiggestellt. Innenminister Joachim Herrmann nahm an der Einweihungsfeier teil, Ministerpräsident Dr. Markus Söder hielt die Festrede.

Circa 420 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben finden auf 26.000 Quadratmetern Platz, das neue Dienstgebäude ist außerdem verkehrsgünstig gelegen. Sowohl die Altstadt als auch die Auffahrt auf die A3 über die Anschlussstelle Passau-Mitte seien in kurzer Zeit erreichbar, so Herrmann. "Die rund 79 Millionen Euro des Freistaats sind hervorragend investiert", lautete sein Fazit. "Damit stärken wir den Polizeistandort in Passau nachhaltig."

Wie der Innenminister erläuterte, sind im neuen Polizeiämtergebäude nach rund sechsjähriger Bauzeit fünf Passauer Polizeidienststellen unter einem Dach: Polizeiinspektion, Grenzpolizeiinspektion, Kriminalpolizeiinspektion 'Technische Einsatzdienste' und 'Zentrale Einsatzdienste'. Zusätzlich gibt es Räume für das Polizeiliche Einsatztraining, eine Werkstatt für Dienstfahrzeuge, ein Parkdeck und eine Kantine. Nach Herrmanns Worten verlief die Inbetriebnahme des neuen Dienstgebäudes sehr gut. Bereits seit drei Wochen herrsche Vollbetrieb.

Das Gebäude zeichnet sich durch ein nachhaltiges Energiekonzept aus. Durch ein Blockheizkraftwerk und die konsequente Nutzung von Abwärme werden jährlich rund 150 Tonnen CO2 eingespart. Auf dem Dach des Garagengebäudes ist zudem eine Photovoltaikanlage installiert, mit der jährlich weitere zwei Tonnen CO2 eingespart werden können. "Das neue Gebäude ist barrierefrei und damit für Menschen mit Einschränkungen beim Sehen, Hören und in der Bewegung ungehindert nutzbar", ergänzte der Innenminister.

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