Regensburg

Weltkriegs-Bombe an der A3 erfolgreich entschärft


Der Fund einer Weltkriegsbombe im Regensburger Stadtteil Irl hat am Dienstagabend eine Evakuierungsmaßnahme nach sich gezogen. (Symbolbild)

Der Fund einer Weltkriegsbombe im Regensburger Stadtteil Irl hat am Dienstagabend eine Evakuierungsmaßnahme nach sich gezogen. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Im Bereich Leibnizstraße/Eisackerstraße ist unmittelbar an der Autobahn im südlichen Bereich am Dienstagabend bei Sondierungen eine Fliegerbombe aufgefunden worden. Den Spezialisten einer Firma zur Kampfmittel-Räumung gelang die Entschärfung. Die Evakuierung und Sperrungen sind aufgehoben.

Zur Entschärfung des 250-Kilo-Sprengkörpers war eine Evakuierung in einem Radius von 300 Metern um den Fundort erforderlich. Von der Evakuierungsmaßnahme waren 14 Anwesen im Ortsteil Irl und 300 Mitarbeiter der örtlichen Firmen betroffen, die ihre Häuser und Arbeitsplätze verlassen mussten. Zudem musste die Autobahn A3 zwischen den Anschlussstellen Neutraubling und Regensburg Ost im Zeitraum von 20.20 bis 20.45 Uhr in beiden Fahrtrichtungen komplett für den Verkehr gesperrt werden. Örtliche Umleitungen wurden eingerichtet.

Kurz vor 21 Uhr dann Entwarnung: Der Sprengmeister meldete "Bombe entschärft". Die evakuierten Menschen konnten wieder in ihre Häuser.

Im Einsatz waren bis dahin etwa 15 Einsatzkräfte der Polizei und der Leitung der Polizeiinspektion Regensburg Süd mit Unterstützung von 15 Mann der Feuerwehr und 11 Angehörigen des Rettungsdienstes sowie Angehörigen der Autobahnmeisterei.

Laut Abschlussbericht der Polizei standen bereits wenige Minuten nach der Anforderung die aufgerufenen Einsatzkräfte zur Verfügung und sorgten mit ihrem Engagement dafür, dass die betroffenen Anwohner geordnet ihre Anwesen verlassen konnten.

Darüber hinaus bemühten sich die Einsatzkräfte entlang der Umleitungsstrecken um fließenden Verkehr.

Ein besonderer Dank der Einsatzkräfte richtet sich an die Bewohner des betroffenen Areals und an die Verkehrsteilnehmer, heißt es weiter im Bericht der Polizei. Mit ihrem Verständnis für die Evakuierung und die notwendigen Verkehrssperren sowie ihrer Geduld während des Wartens bis zur Entwarnung, hätten die Betroffenen einen entscheidenden Beitrag zum Gelingen des Einsatzes geleistet.