Landkreis Regensburg

Studenten rufen zur Fahrraddemo auf


Am Dienstag wollen die Studenten der Universität Regensburg mit einer Radldemo kräftig Werbung für den "Radentscheid Regensburg" machen. (Symbolbild)

Am Dienstag wollen die Studenten der Universität Regensburg mit einer Radldemo kräftig Werbung für den "Radentscheid Regensburg" machen. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Für Dienstag hat die Studentenvertretung AStA der Universität Regensburg zu einer Fahrraddemo aufgerufen. Sie wollen so den Regensburger Radentscheid unterstützen.

Beim Radentscheid handelt es sich um ein Bürgerbegehren, das Ende April gestartet ist. Die Verantwortlichen fordern unter anderem die Einrichtung eines Radwegnetzes mit durchgängigen Hauptrouten und deutlich mehr öffentliche Fahrradstellplätze in Regensburg. Sie wollen so die Sicherheit für Radfahrer erhöhen und gleichzeitig Anreize setzen, das Auto künftig öfter stehen zu lassen. Damit Entscheidungen auf politischer Ebene aber überhaupt möglich werden, benötigt der Entscheid zunächst Unterschriften von mindestens fünf Prozent der wahlberechtigten Regensburger - das wären etwa 6.000 Personen.

Hier wollen nun die Regensburger Studenten ansetzen: Mit einer Fahrraddemo wollen sie am Dienstag auf den Entscheid aufmerksam machen. Losgehen soll es um 7.15 Uhr an der Albertstraße. Anschließend geht es an den Bushaltestellen "Albertstraße" und "HBF Süd/Arcaden" vorbei über die Galgenbergstraße. Die Strecke ist nicht zufällig gewählt: Es ist eine der Hauptzufahrten zur Universität, erläutert die studentische Sprecherin Christiane Fuchs. Gleichzeitig sei die Strecke für Radfahrer aufgrund eines fehlenden durchgängigen Radwegs eine Gefahrenstelle. Viele Studenten würden dem Radentscheid deswegen sehr positiv gegenüber stehen. "Viele Studierende bewältigen die tägliche Strecke zur Uni mit dem Rad. Deshalb unterstützen wir als Studierendenvertretung den Radentscheid für ein fahrradfreundliches Regensburg", so Christiane Fuchs. Melanie Hien, Referenten für Ökologie und Finanzen bei AStA, betont auch den klimaneutralen Aspekt: "Für eine nachhaltige Klimapolitik brauchen wir auch eine Wende in unserem Mobilitätsverhalten. Deshalb motivieren wir Studierende, aufs Rad umzusteigen und setzen uns für eine Verbesserung der Infrastruktur für Radfahrer und Radfahrerinnen ein."