Landkreis Regensburg

Stadt: Noch keine häuslichen Corona-Impfungen möglich


Eine Spritze mit dem Covid-19-Impfstoff.

Eine Spritze mit dem Covid-19-Impfstoff.

Von Redaktion idowa

In Regensburg ist es aktuell noch nicht möglich, häusliche Impfungen gegen das Coronavirus durchzuführen. Darauf weist die Stadt Regensburg hin.

Laut der Stadt sprechen aktuell vor allem zwei Gründe dagegen: Die Knappheit des Impfstoffs, noch mehr aber seine Empfindlichkeit beim Transport. Dies liegt daran, dass die Impfdosen des Impfstoffs von Biontech/Pfizer, die in einer Ampulle vorhanden sind, nicht als Einzeldosen abgefüllt und transportiert werden dürfen, weil sonst die Wirksamkeit gefährdet würde. "Wenn wir Einzelpersonen direkt anfahren und zuhause impfen würden, müssten wir die restlichen Impfdosen, die sich in der Ampulle befinden, entsorgen, da der fertig zubereitete Impfstoff sehr empfindlich auf Erschütterung reagiert", so der ärztliche Leiter des städtischen Impfzentrums, Dr. Richard Leberle. Er hoffe sehr, dass bald ausreichend und weniger empfindlicher Impfstoff zur Verfügung stehe, um auch in ihrer Mobilität eingeschränkte Seniorinnen und Senioren zuhause impfen zu können.

Bis dahin bitte er allerdings um Verständnis dafür, dass bei der derzeitigen Knappheit des Impfstoffes die Impfungen in den 76 stationären Einrichtungen der Stadt, im Impfzentrum und in Kliniken Vorrang genießen müssten. Selbstverständlich gelte aber die Einstufung von Menschen über 80 Jahren in die Kategorie mit höchster Priorität weiterhin.