Landkreis Regensburg

Kunst-Initiative im Impfzentrum am Dultplatz


Nach Straubing soll auch in Regensburg die Kunst im Impfzentrum am Dultplatz einziehen.

Nach Straubing soll auch in Regensburg die Kunst im Impfzentrum am Dultplatz einziehen.

Von Redaktion idowa

In dieser Woche startet eine neue Initiative des Kulturreferats Regensburg mit Kunst an einem ungewöhnlichen Ort. Im Impfzentrum am Dultplatz wird in wechselnden Ausstellungen die ganze Vielfalt der Regensburger Kunstlandschaft präsentiert.

Den Anfang machen Werke von Nachwuchskünstlerinnen aus dem Künstlerhaus Andreasstadel. Das teilte die Stadt Regensburg am Donnerstag mit. Die Idee stammt ursprünglich aus Straubing, wo eine andernorts abgesagte Ausstellung alternativ ins Impfzentrum einzog - mit überregionaler Resonanz. In Regensburg soll nun Ähnliches geschehen.

Kooperationspartner sind ortsansässige Institutionen und Kunstvereine, um zahlreiche Kulturschaffende aus verschiedenen Bereichen zu beteiligen. Zudem kommt Kunst damit in den Alltag ganz vieler unterschiedlicher Menschen.

Im Wechsel von etwa vier Wochen werden immer wieder neue Werke zu sehen sein. Gezeigt werden sie in geeigneten Räumen wie dem Warte- oder Durchgangsbereich. Dabei spannt sich der Bogen von Fotografien und Grafiken bis zu Skulpturen und Plastiken.

Die Nachwuchskünstlerinnen Heidrun Seiboth, Tanja Riebel und Lena Schabus, die ihre Ateliers im Künstlerhaus Andreasstadel haben, nutzen den neuen Kunstort als erste. Lena Schabus spielt in ihrem großformatigen Bildcomposing gekonnt mit den Regensburger Altstadtfassaden. Zudem werden Fotografien von Heidrun Seiboth sowie Zeichnungen und Collagen von Tanja Riebel zu sehen sein, die unter anderem die Corona-Pandemie thematisieren.