Landkreis Regensburg

Kein Christkindlmarkt: Stadt setzt auf einzelne Buden


Ein Bild aus besseren Zeiten. Einen Christkindlmarkt wird es wegen der Corona-Pandemie in diesem Jahr in Regensburg nicht geben. (Archiv)

Ein Bild aus besseren Zeiten. Einen Christkindlmarkt wird es wegen der Corona-Pandemie in diesem Jahr in Regensburg nicht geben. (Archiv)

Von Redaktion idowa

Angesichts der aktuellen Covid-19-Infektionslage hat die Stadt Regensburg beschlossen, den städtischen Christkindlmarkt, der coronabedingt ohnehin schon als dezentrale Veranstaltung auf mehrere Straßen und Plätze in der Altstadt verteilt gewesen wäre, für dieses Jahr abzusagen. Vorweihnachtliche Stimmung im öffentlichen Raum soll es aber dennoch geben.

Um die Marktbeschicker zu unterstützen, werden über die Altstadt verteilt einzelne Buden mit ausreichend Abstand zugelassen. Das Sortiment soll sich vor allem auf den Verkauf von Weihnachtsartikeln und weihnachtlichem Kunsthandwerk beschränken. Glühwein und andere alkoholische Getränke wird es dagegen nicht geben. Die Abstimmung mit den Marktbeschickern läuft derzeit auf Hochtouren. "Es ist uns wichtig, dass wir dieses Angebot an die Händler so ausgestalten, dass es ihren Bedürfnissen, soweit es unter diesen Umständen möglich ist, entspricht", betont Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer.

Immer gilt allerdings: Die Realisierung jedweder über die Altstadt verteilter Stände zum Verkauf von Waren steht unter dem Vorbehalt der künftigen Entwicklung der Pandemie und den jeweils geltenden gesetzlichen Regelungen.

Regensburg leuchtet in der Weihnachtszeit

Die Weihnachtsbäume auf dem Rathausplatz, dem Neupfarrplatz, dem Haidplatz, dem Arnulfsplatz, an der Wurstkuchl und in Stadtamhof werden wie jedes Jahr aufgestellt. Außerdem prüft die Stadt weitere Möglichkeiten für zusätzliche Beleuchtung an Bäumen oder Fassaden, um trotz der Absage ein wenig vorweihnachtliche Stimmung in die Stadt zu bringen. So wird beispielsweise das Kulturreferat das Thon-Dittmer-Palais künstlerisch und weihnachtlich erleuchten lassen.

Die Weihnachtsbeleuchtung in den einzelnen Gassen und Straßenzügen wird von den Straßengemeinschaften der jeweils dort ansässigen Einzelhändler und Gastronomen organisiert. Wenn dabei heuer wegen Corona Deckungslücken entstehen, wird die Stadt diese auf Antrag bis zu einer Höhe von 1.000 Euro je Straßengemeinschaft ersetzen.

"Wir hätten uns sehr gewünscht, eine andere Entscheidung treffen zu können", sagt Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer. "Aber das anhaltend hohe Infektionsgeschehen lässt das leider nicht zu. Wir hoffen, dass es gelingt, auch mit einzelnen Buden und dem Beleuchtungskonzept zumindest ein wenig von der vorweihnachtlichen Stimmung in der Altstadt zu verbreiten, die wir gerade heuer alle so sehr herbeisehnen."