Regensburg

Jugendlicher (15) bei Messerstecherei schwer verletzt


In der Maxstraße in Regensburg kam es in der Nacht auf Dienstag offenbar zu einer Messerstecherei.

In der Maxstraße in Regensburg kam es in der Nacht auf Dienstag offenbar zu einer Messerstecherei.

Von Redaktion idowa

In Regensburg sind in der Nacht auf Dienstag zwei Jugendliche aufeinander losgegangen. Dabei war wohl auch ein Messer im Spiel. Ein 15-Jähriger musste notoperiert werden. Er ist aber mittlerweile außer Lebensgefahr.

Die Tat ereignete sich laut ersten Informationen der Polizei gegen 21.30 Uhr in der Maxstraße. Laut derzeitigem Ermittlungsstand waren hier zwei Jugendliche vor einem Schnellrestaurant in Streit geraten. Dabei wurde ein 15-Jähriger offenbar mit einem Messer schwer verletzt. Er wurde von seinen Freunden in ein Krankenhaus gebracht und musste dort notoperiert werden. Er befindet sich nach wie vor im Krankenhaus, sein Zustand ist aber stabil. Lebensgefahr besteht laut Polizei nicht mehr.

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In der Maxstraße in Regensburg kam es in der Nacht auf Dienstag offenbar zu einer Messerstecherei.

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In der Maxstraße in Regensburg kam es in der Nacht auf Dienstag offenbar zu einer Messerstecherei.

In den frühen Morgenstunden konnte die Polizei einen 14-jährigen Tatverdächtigen festnehmen. Bei ihm handelt es sich, ebenso wie bei dem 15-Jährigen, um einen syrischen Asylbewerber. Da sich die beiden Jugendlichen kannten, geht die Polizei momentan davon aus, dass das Motiv für die Tat im persönlichen Bereich zu suchen ist. Der genaue Auslöser und Ablauf der Auseinandersetzung sind aber nach wie vor unklar. Auch die Tatwaffe konnte bislang nicht gefunden werden.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Regensburg wurde der 14-Jährige noch am Dienstagnachmittag dem zuständigen Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ nach einer Anhörung Haftbefehl wegen eines versuchten Tötungsdelikts. Der jugendliche Syrer wird nun in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Wir berichten weiter.

Info:

In einer früheren Version dieses Textes hieß es, dass der Verletzte 14 Jahre und der Tatverdächtige 15 Jahre alt sei. Dies stellte sich im Nachhinein als Irrtum heraus. Tatsächlich ist der Verletzte 15 Jahre und der Tatverdächtige 14 Jahre alt. Wir haben den Artikel deswegen entsprechend korrigiert.