Regensburg

Polizei meldet Festnahme bei Demonstration am Domplatz


Die Demonstration auf dem Domplatz wird von einem größeren Polizeiaufgebot begleitet.

Die Demonstration auf dem Domplatz wird von einem größeren Polizeiaufgebot begleitet.

Von Vanessa Gewehr

Auf dem Regensburger Domplatz fand am Mittwochnachmittag eine nicht angemeldete Demonstration statt. Mehrere Polizeistreifen waren im Einsatz, um die Versammlung zu überwachen. Dabei kam es auch zu einer Festnahme.

Etwa 150 Menschen, der Großteil davon Jugendliche, hatte sich gegen 14 Uhr zunächst auf dem Domplatz versammelt. Anlass der Demonstration war der gewaltsame Tod des Afro-Amerikaners George Floyd in den USA. In zahlreichen Städten weltweit gingen seitdem tausende Menschen auf die Straße. Nun auch in Regensburg. Der Termin war zuvor über die sozialen Medien verbreitet worden. Doch was zunächst in Form einer stationären Versammlung beginnt, endet schließlich am Neupfarrplatz in einer Auseinandersetzung.

Als eine kleine Gruppe mit einem Transparent einen Demonstrationszug startet, versuchen Polizisten, diesen aufzuhalten. Dies gelingt schließlich erst am Neupfarrplatz, nachdem es zunächst auch zu Rangeleien zwischen einzelnen Teilnehmern und der Polizei kommt. Eine Person wird in Gewahrsam genommen. Die Polizei setzt Pfefferspray ein. Es sind gut zwölf Polizeifahrzeuge und 30 Polizisten im Einsatz. Nach mehrmaliger Aufforderung kehren die Demonstranten dann wieder zum Domplatz zurück. Dort findet sich schließlich doch noch ein Versammlungsleiter und die Demonstration läuft ohne weitere Zwischenfälle ab. Um 15.30 Uhr war die Veranstaltung schließlich beendet.

Mehr dazu lesen Sie auf idowa+ und am Donnerstag, 4. Juni, in der Donau Post.

Regensburg_Demo_3.6.20

Regensburg Demo am 3.6.20 - George Floyd

Die Demonstration auf dem Domplatz wird von einem größeren Polizeiaufgebot begleitet.

Die Demonstration auf dem Domplatz wird von einem größeren Polizeiaufgebot begleitet.