Regensburg

Flüchtlinge unterbrechen Hungerstreik


Die Zufahrt zum Pfarrheim St. Emmeram in Regensburg ist nicht mehr versperrt. Die Flüchtlinge haben ihren Hungerstreik unterbrochen.

Die Zufahrt zum Pfarrheim St. Emmeram in Regensburg ist nicht mehr versperrt. Die Flüchtlinge haben ihren Hungerstreik unterbrochen.

Die Flüchtlinge aus dem Balkan, die am Mittwoch im Pfarrheim St. Emmeram in den Hungerstreik getreten waren, haben diesen unterbrochen. In einer Mitteilung schreiben sie, sie würden den Hungerstreik aussetzen, um besser für ihre Kinder da sein zu können und Kraft für die Verhandlungen zu haben.

Laut Bistumssprecher Jakob Schötz werden die 36 Menschen ständig mit Lebensmitteln versorgt. Täglich kommt ein Arzt, um den Gesundheitszustand zu überprüfen.

In ihrem Schreiben äußert sich die Sprecherin der Gruppe, Albona Ademi enttäuscht darüber, dass keine ihrer Forderungen, Bleiberecht zu erhalten, der Abzug der Polizei und die Rückkehr ihres Sprechers Isen Asanovski erfüllt würden. Kontakt nach außen sei nach wie vor kaum möglich. Vor dem Pfarrheim ist ein Sicherheitsdienst präsent. Die Zufahrt zum Pfarrheim ist nicht mehr gesperrt, die Polizei ist aber vor Ort. Auch der Unterstützerkreis ist mit seinem Zelt am Jakobstor.