Regensburg

Continental-Mitarbeiter protestieren mit Menschenkette


Eine Menschenkette in Zeiten von Corona: Etwa 400 Menschen protestierten am Mittwoch vor dem Continental-Gelände in Regensburg gegen den geplanten Stellenabbau.

Eine Menschenkette in Zeiten von Corona: Etwa 400 Menschen protestierten am Mittwoch vor dem Continental-Gelände in Regensburg gegen den geplanten Stellenabbau.

Von Michael Bothner

"Rauskommen, um drinnen zu bleiben." Mit diesem Motto begrüßten Vertreter der IG Metall die rund 400 Angestellten vor dem Continental-Werksgelände in der Siemensstraße in Regensburg.

In einer Menschenkette und mit ausreichend Abstand zueinander verteilten sie sich um das Gelände und drückten so erneut ihre Wut über den geplanten Stellenabbau bei dem kriselnden Automobilzulieferer aus. Die Fertigung stand vorübergehend still. Die Stimmung unter den Beschäftigten ist unterdessen kämpferisch, wenn auch mit wenig Optimismus. "Ich habe hier 35 Jahre gearbeitet. Wenn ich demnächst meinen Job verliere, dann bin ich vermutlich bis zur Rente arbeitslos", erklärte ein Mann sichtlich entmutigt. Dennoch wolle er bis zuletzt nicht aufgeben.