Regensburg

Bei den Arcaden: Britische Touristen lösen Schlägerei aus


Anscheinend, weil ein angetrunkener Gast das Lokal verlassen musste, sind in Regensburg die Fäuste geflogen. (Symbolbild)

Anscheinend, weil ein angetrunkener Gast das Lokal verlassen musste, sind in Regensburg die Fäuste geflogen. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Vor einem Lokal in der Furtmayrstraße in Regensburg (bei den Arcaden) ist es in der Nacht auf Samstag offenbar zu tumultartigen Zuständen gekommen. Mehrere britische Touristen hatten laut Angaben der Polizei eine Keilerei angefangen, nachdem ein Landsmann von ihnen des Lokals verwiesen worden war.

Am Freitag gegen 22 Uhr kam es vor einem Lokal in der Furtmayrstraße zu einer Auseinandersetzung mit mehreren Beteiligten. Anlass dafür war laut Polizei, dass ein stark angetrunkener 36-jähriger Tourist aus Großbritannien. Dabei schlug er den 43-jährigen Angestellten des Lokals mit der Faust ins Gesicht. In die anschließende Rangelei mischten sich die beiden ebenfalls im Lokal anwesenden Begleiter des Gastes ein und schlugen ebenfalls auf den Lokalangestellten ein.

Der Fortgang der Schlägerei konnte durch das eher zufällige Hinzukommen einer Einheit der Bereitschaftspolizei aus Dachau verhindert werden. Diese Einheit war bereits über den Nachmittag und frühen Abend zur Unterstützung der PI Regensburg Süd im Streifendienst eingesetzt gewesen und befand sich auf dem gemeinsamen Heimweg, als sie auf den Tumult vor dem Lokal aufmerksam wurden und einschritten.

Die drei britischen Touristen im Alter von 37 bis 17 wurden vorläufig festgenommen und die beiden älteren im Arrest der PI Regensburg Süd ausgenüchtert.

Allerdings randalierte der 37-jährige Brite auch in der Arrestzelle weiter und schaffte es tatsächlich, die dort angebrachten Fliesen herauszureißen und mit den Scherben zu drohen. Weil ein weiterer Aufenthalt des Mannes im Arrest nicht mehr möglich war, wurde er in eine geschlossene Abteilung des Bezirkskrankenhauses verlegt. Ihn erwartet jetzt eine Anzeige wegen Sachbeschädigung, sowie alle drei wegen Körperverletzung.