Die Fronten zwischen der Gemeinde Brennberg und dem Vorhabensträger für den Südostlink, der Firma Tennet, sind verhärtet: Nach der Verhinderung der Bohrarbeiten durch die Gemeinde im Februar dieses Jahres, für die es keine Genehmigung gab, schaltete die Bundesnetzagentur nach falscher Darstellung der Firma Tennet die Rechtsaufsicht ein.

Zwischenzeitlich haben sowohl die Bundesnetzagentur als auch die Rechtsaufsicht des Landkreises der Gemeinde recht gegeben: Die Gemeinde Brennberg hat nicht gegen die Duldungsverfügung verstoßen. Angeordnet war lediglich ein Betreten und Befahren des Grundstückes 670 der Gemarkung Bruckbach - nicht jedoch die Bohrung. Eine öffentliche Entschuldigung und Richtigstellung durch die Firma Tennet fehlt allerdings weiter. 

Bürgermeisterin Irmgard Sauerer fällt zu dem Vorgang nur eines ein: "Unerträglich! Das wenige Vertrauen in die Firma Tennet ist verspielt! Die ganze Vorgehensweise zeigt, mit welchen Bandagen und Mitteln gekämpft wird." Was war geschehen?