Radeln in Regensburg

Veranstalter halten an Arber Radmarathon fest


Die Veranstalter hoffen, dass der Arber-Radmarathon im Juli stattfinden kann. Absagen wollen sie ihn jedenfalls noch nicht.

Die Veranstalter hoffen, dass der Arber-Radmarathon im Juli stattfinden kann. Absagen wollen sie ihn jedenfalls noch nicht.

Von Redaktion idowa

Am letzten Sonntag im Juli könnten rund 1.500 Radsportler durch Regensburg und quer durch den Bayerischen Wald radeln und das Comeback von reellen Sportevents feiern - zumindest wenn es nach dem Organisationskomitee des Arber Radmarathons geht.

Vergangene Woche haben sich die Organisatoren in einer Online-Sitzung getroffen und die Situation rund um den Arber Radmarathon beleuchtet. Aufgrund der fortschreitenden Impfungen und der schnellen Testverfahren, hofft der Veloclub den organisatorischen Aufwand, für den circa 1.000 Startplätze bereits vergeben sind, bewältigen zu können. Grundvoraussetzung für die Teilnahme am Marathon ist entweder ein negatives Testergebnis oder eine vollständige Impung.

Ein umfangreiches Konzept, das alle erforderlichen Hygienemaßnahmen berücksichtigt, wird momentan erstellt. Demnach soll der Massenstart durch zusätzliche Zeitfenster und weitreichende Startzonen ersetzt werden, um die erforderlichen Abstände einzuhalten. An den Verpflegungsstationen entlang der Strecke sind ebenfalls die erforderlichen Hygienemaßnahmen einzuhalten, statt der bisher bekannten Selbtverpflegung gibt es fertige Lunchpakete. Auch die Nudelparty am Vortag wird ausfallen. Beim diesjährigen Arber Radmarathon geht es ausschließlich um den Radsport. Bezüglich der Genehmigungen im Rahmen der Corona-Auflagen führt der Veloclub aktuell Gespräche. Konkrete Aussagen sind von den zuständigen Behörden allerdings noch nicht übermittelt worden.

Zwar gebe es auch keine Gewissheit, ob der Arber Radmarathon in abgespeckter Form stattfinden könne, aber "jetzt schon die Veranstaltung abzusagen und das Jahr 2021 frühzeitig abzuhaken, kommt für uns nicht in Frage", betont Organisationschefin Barbara Wilfurth. "Man halte an den Planungen fest und setze auf das Prinzip Hoffnung. Schon im letzen Jahr wollten wir uns nicht einfach mit der Absage des Arber Radmarthons verabschieden, sondern unseren Radsportfreunden zum gleichen Zeitpunkt etwas anbieten." Rund 1.300 Sportler aus der ganzen Welt hatten im vergangenen Jahr am "virtuellen" Arber Radmarathon teilgenommen. Der Erlös aus den Startgeldern in Höhe von rund 18.000 Euro kam den Sternstunden zugute. Im Falle einer pandemiebedingten Absage werden die gebuchten Startplätze für den Arber Radmarathon 2022 übertragen. Anmeldungen sind aktuell online möglich unter www.arberradmarathon.de.

Seit nunmehr Jahrzehnten ist der Arber Radmarathon als einer der größten und renommiertesten Radmarathons in Europa ein Aushängeschild für Regensburg und den Bayerischen Wald. Jährlich werden rund 7.000 Teilnehmer erwartet, denen auf den insgesamt bestens ausgeschilderten 945 Kilometer langen Strecken ein einmaliges Erlebnis an Organisation, Verpflegung und Tourenvielfalt geboten wird.