Anders als bei der ersten Verhandlung am 28. Juli erschien am Dienstag der 51-Jährige Stefan B. (Namen geändert) vor dem Viechtacher Amtsgericht - direkt aus der JVA Landshut, begleitet von zwei Polizisten. Die Anklage wog schwer: Unter anderem sexueller Missbrauch eines Kindes wurde dem Mann, damals wohnhaft in einer Gemeinde im Altlandkreis Viechtach, vorgeworfen. Nicht sein erstes derartiges Vergehen, wie ein Blick in sein Bundeszentralregister verriet.
Dass die Verhandlung überhaupt in Viechtach vor dem Jugendschöffengericht und nicht etwa am Landgericht Deggendorf verhandelt wurde, hing mit dem umfassenden Geständnis des Täters zusammen. Alle Anklagepunkte, vom Staatsanwalt in aller Ausführlichkeit beschrieben, räumte er ein. Im Juli 2019 hat er der damals fünfjährigen Lena (Name geändert) in der Wohnung ihrer Großeltern, so der Staatsanwalt, "fest in den Vaginalbereich und ans Gesäß gefasst" und auch damit weitergemacht, als das kleine Mädchen ihn bat, damit aufzuhören. Auf seinem Handy hat er ihm dann auch ein Nacktbild von sich gezeigt.
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