Prozess in Regensburg

Zwei Männer wegen versuchter Vergewaltigung vor Gericht


Zwei Äthiopier stehen wegen sexueller Nötigung in einem besonders schweren Fall in Regensburg vor Gericht (Archivbild).

Zwei Äthiopier stehen wegen sexueller Nötigung in einem besonders schweren Fall in Regensburg vor Gericht (Archivbild).

Von Redaktion idowa

Bereits vor über zwei Jahren sollen zwei Männer eine Frau auf dem Heimweg in Regenstauf angegriffen haben. Ab Freitag stehen sie wegen versuchter Vergewaltigung in Regensburg vor Gericht.

Der Vorfall ereignete sich in der Nacht vom 8. September 2019. Die damals 38-jährige Frau wollte von Regensburg aus mit dem Bus nach Hause fahren. An der Haltestelle Regenstauf in der Regensburger Straße stieg die Frau aus. Laut Anklageschrift war sie zu diesem Zeitpunkt sehr betrunken.

Die zwei Angeschuldigten sollen mit der Frau aus dem Bus gestiegen und ihr gefolgt sein. Wenig später sollen sie die Frau bedrängt und sie gegen ihren Willen berührt und sie schließlich sexuell bedrängt haben. Danach soll einer der beiden versucht haben, die Frau zu vergewaltigen, während sie der andere festgehalten haben soll. Die damals 38-Jährige soll sich mit einem Pfefferspray zur Wehr gesetzt haben. Danach flüchtete sie zu einer Tankstelle.

Nach dem Vorfall fahndete die Polizei nach den beiden Unbekannten. Schließlich kamen die Ermittler dank eines DNA-Massentestes im Juni 2021 den beiden Äthiopiern auf die Spur. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen sexuelle Nötigung in einem besonders schweren Fall vor.

Der Prozess wird fortgesetzt. Bis zu einem rechtmäßigen Urteil gilt die Unschuldsvermutung.