Ein 21 Jahre alter Mann steht am Montag in Regensburg vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm gefährliche Körperverletzung mit Bedrohung sowie Beleidigung und versuchte Nötigung vor.

Am 8. Januar soll der Angeklagte nach einem Streit in Regensburg seinem Kontrahenten mit einem Messer verletzt haben, nachdem der Geldbeutel seiner Freundin abhanden gekommen war. Dabei drohte er dem Mann, dass er ihn umbringen wolle. Der Verletzte musste nach der Tat im Krankenhaus behandelt werden. Wenig später soll der Tatverdächtige im Bahnhofsgebäude auf einen anderen Mann eingeschlagen haben.

Einen Monat später soll der 21-Jährige mehrere beleidigende Audiodateien verschickt haben und drohte dem Mann, den er verletzt hatte, dass er ihn und seine Familie töten wolle, wenn dieser bei der Polizei eine Aussage mache.

Der Angeklagte muss sich ab heute wegen gefährlicher Körperverletzung in Tateinheit mit Bedrohung und Körperverletzung sowie Beleidigung und versuchter Nötigung vor dem Amtsgericht Regensburg verantworten.

Der Prozess wird fortgesetzt, für den Angeklagten gilt weiterhin die Unschuldsvermutung.