In mehreren bayerischen Städten gibt es Teen-Courts, bei denen Jugendliche den Richterhammer schwingen dürfen. Sie behandeln echte Fälle von Gleichaltrigen, die ihre erste Straftat begangen haben. Was hinter dem Projekt steckt und warum es oft zu kreativen Lösungen für komplizierte Fälle kommt.

Eine Spritztour mit dem Auto der Eltern und das ganz ohne Führerschein? Keine gute Idee, vor allem, wenn es der Polizei auffällt und man vor Gericht muss. Dort blickt der Richter streng von seinem Stuhl herab und verhängt mit einem wütenden Hammerschlag eine saftige Ladung Sozialstunden. In Deggendorf und Landshut ist das nicht unbedingt so: Viele solcher Fälle gehen dort an das Schülergericht. Hier tragen junge Menschen die Richterrobe. So funktioniert der Teen-Court.

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Hinweis: Dieser Text stammt aus der Freistunde, der Kinder-, Jugend- und Schulredaktion der Mediengruppe Attenkofer. Für die Freistunde schreiben auch LeserInnen, die Freischreiben-AutorInnen. Mehr zur Freistunde unter freistunde.bayern.