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Medizin-Nobelpreis an zwei Amerikaner und einen Briten


Den Medizinnobelpreis haben seit der ersten von bislang 109 Vergaben insgesamt 216 Personen erhalten.

Den Medizinnobelpreis haben seit der ersten von bislang 109 Vergaben insgesamt 216 Personen erhalten.

Von Redaktion idowa und mit Material der dpa

Mit der Verleihung des Nobelpreis für Medizin am Montag beginnt die Preisverleihungs-Woche in Schweden, die am Freitag mit der Bekanntgabe des Friedensnobelpreises in Oslo endet.

Der Nobelpreis für Medizin geht in diesem Jahr an William Kaelin (USA), Peter Ratcliffe (Großbritannien) und Gregg Semenza (USA) für ihre Entdeckung molekularer Mechanismen, mit denen Zellen den Sauerstoffgehalt wahrnehmen. Das teilte das Karolinska-Institut am Montag in Stockholm mit. 2018 konnten der US-Amerikaner James Allison und der Japaner Tasuku Honjo den begehrten Preis für die Entwicklung von Immuntherapien gegen Krebs ergattern.

Bis Freitag werden die Preise für Physik, Chemie, Literatur und Frieden vergeben - gerade in den wissenschaftlichen Feldern oftmals an mehrere Personen, allerdings nie mehr als drei. Am Montag nächster Woche folgt schließlich noch der Wirtschaftsnobelpreis.

Die Nobelpreise sind wie in den beiden Vorjahren pro Kategorie mit neun Millionen schwedischen Kronen (rund 830.000 Euro) dotiert. Offiziell geehrt werden die Preisträger allerdings erst am 10. Dezember, dem Todestag des Preisstifters. Sie erhalten dann neben dem Preisgeld die berühmte Nobelmedaille sowie eine Nobelurkunde.

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"Finale" am Freitag

Als großes "Finale" gibt das norwegische Nobelkomitee am Freitag den diesjährigen Friedensnobelpreisträger bekannt. In Spekulationen taucht vor allem der Name einer jungen Klimaaktivistin immer wieder auf, Experten haben aber wohl auch andere Namen als den von Greta Thunberg auf dem Zettel.

Der Friedensnobelpreis gilt als wichtigste politische Auszeichnung der Welt. Ins Leben gerufen wurde er, ebenso wie die anderen Nobelpreise, vom 1896 gestorbenen schwedischen Dynamit-Erfinder Alfred Nobel. Seit 1960 werden auch der Einsatz für Menschenrechte und seit 2004 das Wirken für die Umwelt geehrt.