Porträt

Kabarettist und Witze-Juror "Da Bobbe"


Wenn "Da Bobbe" auf die Bühne tritt, bleibt kein Auge trocken.

Wenn "Da Bobbe" auf die Bühne tritt, bleibt kein Auge trocken.

Robert Ehlis ist Entertainer par excellence. Wenn er als "Da Bobbe" singt, spielt oder spricht, bleibt kein Auge trocken. Wir haben ihn bei einem Auftritt besucht und mit ihm über Beruf, Freizeit und Familie gesprochen. Und dabei viel gelacht.

Er war nicht immer so extrovertiert. Bis zur Pubertät schien er eher schüchtern zu sein. Doch "mit 11 platzte es aus mir raus", wie Da Bobbe erzählt. "Dass ich nicht auf den Mund gefallen bin, habe ich von meinen Eltern geerbt." Symptomatisch für den liebenswerten Oberpfälzer, der gerade im Begriff ist, nach Niederbayern zu ziehen. Denn auch seine Bühnentätigkeit ist eine regelrechte Familienunternehmung.

Den Schalk im Nacken

Sein Weg wurde schlichtweg durch sein ureigenes Wesen geprägt. Eigentlich wollte er ja Berufsfeuerwehrmann werden, doch es kam anders. "Ich hab' schon immer gerne Witze erzählt und Lieder gesungen", lacht er. "So kam eins zum anderen."

In seinen Auftritten ist sein ursprünglicher Berufswunsch als Kunstfigur übriggeblieben. "Den Feuerwehrmann habe ich noch im Kabarett. Aber mein Traumberuf ist Kabarettist." Dieses Ziel hat er 2016 erreicht. Mittlerweile spielt er schon sein drittes Programm.

Dass er dafür aber 70 bis 80 Stunden pro Woche opfern muss, fällt ihm nicht schwer. "Jetzt kann ich alles selbst planen. Und man bekommt auch viel zurück." So zieht er besondere Energie daraus, wenn ein Kind wegen seiner Auftritte Harmonika lernen möchte. Oder wenn es ihm gelingt, das Publikum aus dem Alltag zu reißen und einen schönen Abend zu gestalten.

Seine Vorbilder sind Fredl Fesl und Gerhard Polt. "Polt sagt immer alles gradheraus", schmunzelt Bobbe. "Und Fredl hat immer sein Ding gemacht und das mache ich auch."

Die Familie im Herzen

Doch wie stehen die Angehörigen zu dem ungewöhnlichen Beruf? "Meine Freundin habe ich in der Kabarettzeit kennengelernt", sagt Bobbe. "Auch meine Eltern sind immer hinter mir gestanden." Er wird nachdenklich. "Ich habe einen sehr guten Job aufgegeben, da waren meine Eltern unsicher. Aber als sie gesehen haben, dass es gut funktioniert, waren die Zweifel weg. Seitdem fahren sie auf manchen Auftritten sogar mit."

Bobbe ist ein Familienmensch. Aktuell investiert er seine Freizeit in den Hausbau. "Das nimmt fast alle Freizeit in Anspruch", erzählt er. "Ich habe auch eine kleine Tochter, mit der ich Sport machen möchte. Ich bin sehr aktiv, klettere und radle gern." Diese Zeit genießt er am liebsten mit seinen Lieben. "Aktuell muss ich meine Tochter noch Huckepack mitnehmen, aber irgendwann fährt sie auch mit dem Radl mit."

Niederbayern als Lebensmittelpunkt

Bobbe wuchs auf dem Land auf. Im Grenzgebiet zwischen Niederbayern und der Oberpfalz. Diese Regionen liebt er besonders. "Das Ländliche, das Gmiatliche", fängt er zu schwärmen an. "Natürlich spiele ich auch in Großstädten, aber das ist ein anderes Publikum. Am Land ist man halt gleich per Du, dann ist gleich ein ‚Spirit' da", lacht er. "Meine Geschichten sind ja auch ländlich. Da erkennen sich die Menschen wieder." Bobbe macht eine Pause. "In Niederbayern ist man noch wirklich dahoam."

Die Coronazeit hat Künstlern stark zugesetzt. "Die Menschen sind es nicht mehr gewöhnt, rauszugehen", sagt er. "Da muss man das Publikum schon mal motivieren, wieder herzhaft zu lachen. Ich sag immer ‚Lasst's es aussa!'. Nach Corona haben die Menschen es ein bisserl verlernt, zu lachen."

Doch Bobbe kann sie aus der Reserve locken. "Am Anfang spiele ich immer ein Lied, da muss man mitklatschen und dann haut das hin."

Lesen Sie den vollständigen Artikel im NIEDERBAYERN TV Magazin, Ausgabe 11.

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