Pollenflug in Cham

Fichten stecken mitten in der Vollmast


Wenn männliche Blüten besonders viel Blütenstaub aus den Zapfen lassen, heißt das Mastjahr - auch für die Fichten ein anstrengendes Prozedere.

Wenn männliche Blüten besonders viel Blütenstaub aus den Zapfen lassen, heißt das Mastjahr - auch für die Fichten ein anstrengendes Prozedere.

Ist es einmal nicht der Saharastaub, dann fliegen die Fichtenpollen - und zwar in dicken Wolken, die der Wind aus den Wäldern emporhebt und auf alles niederregnen lässt, was nicht niet- und nagelfest ist. Mastjahr nennt sich dieses Phänomen. Das wird keine Seltenheit bleiben, schätzt Bernhard Ostermayr, stellvertretender Bereichsleiter Forsten am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Cham. Gut alle drei bis sechs Jahr findet ein Fichten-Mastjahr mit einer sogenannten Vollmast statt. "Allerdings scheinen sich die Abstände zwischen den Jahren mit einer Vollmast zu verringern", wirft Ostermayr ein. Das letzte Mal des intensiven Anfalls von Fichten-Blütenstaub ist nämlich erst 2020 gewesen.

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