Niederbayern und Oberpfalz

Gemischtes Fazit zum 24-Stunden-Blitzermarathon


Die niederbayerische Polizei hat sich von Mittwoch auf Donnerstag am 24-Stunden-Blitzermarathon beteiligt (Symbolbild).

Die niederbayerische Polizei hat sich von Mittwoch auf Donnerstag am 24-Stunden-Blitzermarathon beteiligt (Symbolbild).

Von Redaktion idowa

Am Donnerstagmorgen ist der 24-Stunden-Blitzermarathon zu Ende gegangen. Die Polizeipräsidien Niederbayern und Oberpfalz ziehen eine gemischte Bilanz - und sind nur teilweise zufrieden.

In Niederbayern war die Polizei mit rund 200 Kräften im Einsatz, über 25.000 Autos wurden kontrolliert. Und obwohl die Aktion und auch die einzelnen Messstellen zuvor veröffentlicht worden waren, wurden immer noch knapp 600 Fahrer beanstandet, die teilweise deutlich zu schnell unterwegs waren. Das gefährlichste Verhalten während der Kontrollaktion zeigte ein 21-Jähriger aus Regen. Der Mann wurde auf der Staatsstraße 2135 bei Bischofsmais mit 157 km/h gemessen. Erlaubt waren in diesem Bereich 100 km/h. Abzüglich Toleranz ergibt sich somit eine Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 52 km/h. Damit droht ihm ein Bußgeld in Höhe von mindestens 240 Euro, zwei Punkten sowie ein Fahrverbot.

Darüber hinaus stellten die Kontrollkräfte weitere Verstöße abseits von Überschreitungen der zulässigen Höchstgeschwindigkeit fest. Unter anderem mussten auch einige Verstöße gegen die Gurtpflicht oder das Handyverbot bearbeitet werden. Drei Verkehrsteilnehmer wurden wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis angezeigt.

In der Oberpfalz kontrollierte die Polizei innerhalb von 24 Stunden knapp 15.300 Fahrzeuge. Davon waren 256 Fahrer zu schnell dran. Den traurigen Höchstwert erreichte ein Autofahrer auf einer Landstraße im Landkreis Tirschenreuth. Bei zulässigen 100 km/h war er mit 158 Stundenkilometern unterwegs. Ihn erwarten nun ein Bußgeld von 240 Euro, zwei Punkte und ein einmonatiges Fahrverbot. Abseits der Geschwindigkeitskontrollen stellten die Beamten noch 27 weitere Verstöße fest - etwa nicht angelegte Sicherheitsgurte oder Telefonieren während der Fahrt.