Nach dem Champions-League-Spiel zwischen Atlético Madrid und Manchester City ist es zu einem Polizei-Einsatz im Kabinengang des Stadions Wanda Metropolitano gekommen. Erst gab es Rudelbildung und Rangeleien auf dem Fußballfeld, dann kochten die Emotionen im Kabinengang über: Nach der hitzigen Schlussphase sind Spieler und Betreuer beider Teams erneut aneinander geraten. Wie Videoaufnahmen aus dem Kabinengang zeigen, griff am Mittwochabend sogar die Polizei ein, um Schlimmeres zu verhindern.
Polizeieinsatz Champions League: Streit eskaliert nach Spielende
Entzündet hatte sich der Streit, nachdem Atléticos Felipe in der Nachspielzeit nach einem Foul an Phil Foden mit Gelb-Rot vom Platz gestellt wurde. Madrids Stefan Savic stürmte daraufhin wutentbrannt auf den Engländer zu und musste von anderen Spielern zurückgehalten werden. Dabei lieferte er sich eine Kopf-an-Kopf-Auseinandersetzung mit Manchesters Raheem Sterling und zog City-Ersatzspieler Jack Grealish sowie Nathan Aké an den Haaren. Der Verteidiger sah dafür Gelb vom Berliner Schiedsrichter Daniel Siebert.
Atlético verpasste durch das 0:0 und die 0:1-Hinspielniederlage in Manchester den Einzug ins Halbfinale der Champions League. "Ein angespannter, nervöser Abend endete damit, dass City mit einem Tor Vorsprung das Halbfinale der Champions League erreichte, und es zu einer Rauferei im Tunnel kam", kommentierte "The Guardian". Und "The Telegraph" schrieb: "Manchester Citys Viertelfinal-Showdown mit Atlético Madrid in der Champions League eskalierte im elfminütigen Nachspielzeit-Wahnsinn ins Chaos, mit einer Massenschlägerei, einer Roten Karte, wohl einem Kopfstoß und einem Polizeieinsatz nach dem Schlusspfiff."
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