Polizei nennt Details

Das war der Grund für die nächtliche Verfolgungsjagd in Brunn


Ein flüchtendes Auto hat in der Nacht auf Mittwoch einen größeren Polizeieinsatz in Brunn ausgelöst. (Symbolbild)

Ein flüchtendes Auto hat in der Nacht auf Mittwoch einen größeren Polizeieinsatz in Brunn ausgelöst. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Ein flüchtendes Auto hat in der Nacht auf Mittwoch einen größeren Polizeieinsatz in Brunn ausgelöst. Mittlerweile haben die Ermittler weitere Details zu dem Vorfall bekannt gegeben.

Wie berichtet sollte am Mittwoch gegen 1.45 Uhr ein Mercedes auf der A3 zu einer Kontrolle angehalten werden. Anstatt anzuhalten, rasten die beiden Insassen jedoch in Richtung Nürnberg davon. Laut Polizei waren sie dabei zeitweise mit sage und schreibe 250 km/h unterwegs. Bei Laaber fuhr sich der Mercedes jedoch fest und musste wenden. Die Beamten versuchten dabei, ihn zu stoppen und gaben auch einen Schuss ab. Trotzdem gelang dem 28-jährigen Fahrer erneut die Flucht. Erst nach mehreren Stunden konnte das Fahrzeug wieder gesichtet und schließlich auch gestoppt werden. Während der Beifahrer noch vor Ort festgenommen wurde, konnte der Fahrer wieder entkommen - diesmal allerdings nur zu Fuß und auch nicht sonderlich lange. Im Rahmen der großangelegten Fahndung wurde auch er festgenommen. Alle Beteiligten blieben bei dem Vorfall unverletzt.

Warum die beiden Männer Hals über Kopf vor der Polizei flüchteten, ist noch nicht restlos geklärt. Sowohl der 28-Jährige als auch sein 22 Jahre alter Beifahrer hatten mehrere tausend Euro Bargeld bei sich. Woher das Geld stammt, ist noch unklar. Der Fahrer hatte außerdem keine gültige Fahrerlaubnis. Gegen ihn wurde ein Haftbefehl erlassen, er sitzt mittlerweile in einer Justizvollzugsanstalt ein. Der jüngere Beifahrer wurde nach den polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.

Die weiteren Ermittlungen zu dem Fall hat die Kriminalpolizei Regensburg übernommen. Die Beamten suchen nun dringend nach Zeugen, die die Verfolgungsjagd beobachtet haben. Laut den Ermittlern benutzte der Mercedes-Fahrer im Bereich der Autobahnausfahrt Laaber die linke Spur und gefährdete dadurch einen entgegenkommenden Kleinlastwagen sowie ein Auto. Die Insassen der beiden Fahrzeuge werden dringend gebeten, sich unter der Telefonnummer 0941/506-2888 bei der Polizei zu melden und als Zeugen zur Verfügung zu stellen.